INO sammelt per Spendenhäuschen für ein Schwalbenhaus
Dem Volksmund nach sollen Schwalben denjenigen Segen bringen, unter deren Dächern sie Nester bauen
Leider werden diese Vögel immer seltener. (Kot ist hier ein häufiges Ärgernis.)
INO (Initiative Oeventrop) will diesem traurigen Trend entgegenwirken. Eine Gruppe von INO-Mitgliedern hat sich die Rettung der an sich beliebten Vögel auf ihre Fahnen geschrieben, ist aber auf finanzielle Spenden angewiesen.
Rauchschwalbe und Mehlschwalbe sind die beiden heimischen Arten, die immer schlechtere Lebensgrundlagen vorfinden und daher im Bestand immer mehr abnehmen. Die Ursachen dafür sind vielfältig.
Mit dem Errichten eines Schwalbenhauses nach der Ruhrrenaturierung unterhalb der Dinscheder Brücke erhofft sich INO, dass sich der Schwalbenbestand auf längere Sicht wieder vergrößert.
Bei dem Schwalbenhaus handelt es sich um einen 8 m hohen naturbelassenen Eichenstamm, auf dem eine sechseckige Dachkonstruktion errichtet wird. Auf den Dachsparren können bis zu 50 Brutpaare ihre Nester bauen. Weiterhin werden in die Konstruktion Sommerquartiere für heimische Fledermausarten integriert. Das ganze Bauwerk erfordert ein aufwändiges Fundament. Da die Renaturierungsfläche begehbar hergerichtet wird, könnte eine umlaufende Bank mit Schutzdach eine Begegnungsstätte- z.B. für Jugendliche- werden. Durch die Aufstellhöhe ist es Interessierten von der Fußgängerbrücke möglich, dem Treiben der Schwalbenhausbewohner zusehen zu können.
Christoph Gierse hat für die Spendenaktion nun ein Spendenhäuschen gebaut in Anlehnung an das Vorhaben. Dieses Spendenhäuschen wird in den nächsten Wochen in verschiedenen Oeventroper Gasthäusern aufgestellt.
INO hofft auf große Spendenbereitschaft der Oeventroper Naturfreunde. Der Verein bedankt sich im Voraus schon recht herzlich für die Unterstützung.
Weitere Infos unter:IN-O.de oder Tel: 02937/2818
Autor:Ronald Frank aus Arnsberg |
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