Infoabend des Vereinsrings zu IKEK und Leader / Umdenken und neuen Prozess einleiten

Die Referenten Lars Morgenbrod und Klaus Fröhlich
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NIEDEREIMER Zu dem Entschluss das bisherige Konzept der vorausgegangenen Dorfkonferenzen in Niedereimer zu überdenken und einen neuen Prozess anzustoßen, kamen die Teilnehmer des Informationsabends zum Thema Integriertes kommunales Entwicklungskonzept auf Dorfebene, kurz IKEK. Hierüber soll nun bei der nächsten Dorfkonferenz am 3. März gesprochen werden.
An dem Infoabend „IKEK und Leader“, zudem der Vereinsring Niedereimer eingeladen hatte, nahmen die Verantwortlichen der örtlichen Gruppierungen und Institutionen Niedereimers im Sportheim teil.
Klaus Fröhlich vom Fachbereich Zukunftsagentur und Stadtentwicklung, der über die gute Beteiligung aus der Dorfbevölkerung sehr erfreut war, startete mit der grundsätzlichen Vorstellung des „IKEK“-Programms. Er gab bekannt, dass hierbei eine erhöhte Förderung von 65% nach den Förderrichtlinien des Regierungspräsidiums für ein förderwürdiges Projekt ausgeschüttet würde. Die Finanzmittel werden durch des heutige Heimatministeriums zur Verfügung gestellt, so Klaus Fröhlich.
Des Weiteren stellte der Regionalmanager Lars Morgenbrod das EU-Förderprogramm „Leader“ vor. Hierbei können sich Bürger, Vereine oder Institutionen mit ihrem Projekt bei „Leader“ bewerben. Herr Morgenbrod führte einige Beispiele aus Nachbarstädten und -gemeinden bisher schon geförderte Projekte aus. Gleichzeitig zeigte er den Weg bis zur Förderung auf. Zuerst müsse eine Koordination von Projekten erfolgen, bevor das endgültige Konzept der LAG (Lokalen Aktionsgruppe) präsentiert werden könnte. Nach erfolgreicher Darstellung erteilt die Kommission dann den „Stempel“, ohne den kein Start erfolgen dürfe. Man dürfte sich allerdings nicht von dem hohen Verwaltungsaufwand zwischen Vorstellung und Realisierung abschrecken lassen, denn eine Förderung durch die ILE (Interkommunales ländliches Entwicklungskonzept) und durch IKEK seinen ein schöner Anreiz für solche Projekte. Allerdings müsse die gesamte Maßnahme mindestens 12 Jahre Bestand haben und könnte durchaus von den EU-Kommissaren kontrolliert werden. Unterhaltungs- und Folgekosten würden jedoch bei Projekten nicht gefördert, gab Herr Morgenbrod zu bedenken. Die Antragstellung zu förderten Konzepten läuft noch bis Ende 2020, wobei die Umsetzung dann bis Ende 2022 erfolgen muss.
Im Anschluss standen die Referenten Klaus Fröhlich und Lars Morgenbrod noch für Fragen aus der Versammlung zur Verfügung.
Nach diesen Ausführungen kamen alle Beteiligten aus Niedereimer zu dem Resümee die bisherigen Überlegung und Planungen neu zu sortieren um „Bausteine“ aller Arbeitsgruppen nach Wichtigkeit einzuarbeiten um Möglichkeiten zur Realisierung herauszustellen. Obwohl auch kleine Projekte durchaus möglich wären, sollte man darüber nachdenken die Höhepunkte darzustellen und an ein Gesamtprogramm anzudocken, um das Beste für die Dorfgemeinschaft Niedereimers herauszuholen. Der Regionalmanager Lars Morgenbrod bot an diesem Abend erfreulicher Weise seine Hilfe und Erfahrung für die weitere Entwurfsplanung und Vorgehensweise eines Gesamtprojektes an. Der Abend wurde von den anwesenden Teilnehmern als sehr positiv bewertet.

Die Referenten Lars Morgenbrod und Klaus Fröhlich
Die gespannt zuhörenden Teilnehmer im Sportheim
Autor:

Detlev Becker aus Arnsberg

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