Hüsten: "Lebendiger Adventskalender" startet mit Typisierungsaktion
Der "Lebendige Adventskalender" in Hüsten startet in diesem Jahr mit einer Typisierungsaktion: Am Sonntag, 1. Dezember, können BürgerInnen im Begegnungszentrum an der Schützenhalle eine Speichelprobe abgeben - und damit vielleicht Leben retten.
"Wir wissen, wie wichtig solche Aktionen sind", erklärte Engelbert Bade, Vorsitzender der Leukämie-Lymphom Selbsthilfegruppe Hochsauerland, bei der Vorstellung der Aktion. Rund sieben Millionen Menschen seien in Deutschland typisiert, aber: "Immer noch fehlt oft der geeignete Spender." Wichtig zu wissen: Bei der Aktion in Hüsten wird nur eine Speichelprobe genommen, eine Blutentnahme ist nicht erforderlich. Spenden kann jeder, der gesund und zwischen 18 und 40 Jahre alt ist. Mit Einwilligung der Erziehungsberechtigten dürfen auch Jugendliche ab 16 Jahren ihre DNA abgeben.
Je öfter solche Aktionen stattfinden, desto größer sind die Chancen, geeignete Spender zu finden. "Jeder kann in so eine Situation kommen", machte Bürgermeister Ralf Paul Bittner deutlich, der auch Schirmherr der Aktion ist. "Wenn wir nur ein Leben damit retten können, hat es sich gelohnt."
Stefan Morsch-Stiftung und heimische Akteure laden ein
Fachlich koordiniert wird die Typisierungsaktion von der Stefan-Morsch-Stiftung, unterstützt wird sie vom Kompetenzteam Selbsthilfe Hochsauerland in der AKIS (Arnsberger Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfegruppen im HSK), Hüstener Händlern und der Volksbank.
Die folgenden Tage des lebendigen Adventskalenders bieten dann eine Wunschzettelaktion, "Lichterglanz" mit Leckereien und Überraschungen im Kindergarten und eine "schöne Bescherung" mit Ralf dem Zauberer - Flyer mit dem kompletten Programm liegen in Hüsten aus.
In Kürze
Im Rahmen des "lebendigen Adventskalenders" findet am Sonntag, 1. Dezember, in der Zeit von 12.00 bis 16.30 Uhr eine Typisierungsaktion der Stefan-Morsch-Stiftung im Begegnungszentrum an der Schützenhalle in Hüsten statt.
Vor Ort werden unter anderem Vertreter der AKIS sowie des Kompetenzteams Selbsthilfe Hochsauerland rund um das Thema Selbsthilfe und Stammzellen informieren.
Autor:Diana Ranke aus Arnsberg-Neheim |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.