Feuerwehr-Museum "Brennpunkt" steht jetzt unter Dampf

Franz-Josef Berting (Vorsitzender der Arnsberger Feuerwehr-Historie) und seine Kollegen Markus Koerdt sowie Christian Linke freuten sich über das Demohaus, das Petra Schmitz-Hermes von der BürgerStiftung überreichte. Foto: Albrecht
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  • Franz-Josef Berting (Vorsitzender der Arnsberger Feuerwehr-Historie) und seine Kollegen Markus Koerdt sowie Christian Linke freuten sich über das Demohaus, das Petra Schmitz-Hermes von der BürgerStiftung überreichte. Foto: Albrecht
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Klappen auf und den Knopf tief drücken - schon geht es los und in der „Brandenburger Straße 1“ fängt es in den Zimmern des Hauses mächtig zu qualmen an. Das „Rauchdemohaus“ einer Mendener Firma für Brandschutzerziehung kommt im Feuerwehrmuseum gut an.

„Das ist natürlich kein Spielgerät“, versichert Markus Koerdt, Pressesprecher der Arnsberger Feuerwehr-Historie (AFH). Eher als Werkzeug wolle man das neue Geschenk für´s Museum betrachten, das sich sehr vielseitig nutzen lasse. „Das Haus ist wirklich eine Bereicherung für das Museum“, sagte Franz-Josef Berting, Vorsitzender der AFH.

Schließlich hat das so genannte Rauchdemohaus einer Firma für Brandschutz aus Menden gleich mehrere Funktionen zu erfüllen. „An erster Stelle steht der kindgerechte Zugang zum Thema Brandschutz“, so Koerdt weiter. Wie bei einem „richtigen“ Puppenhaus sind die Zimmer der Wohnung entsprechend möbliert und mit Puppen ausgestattet. Viel Mühe hat man sich dabei mit den Details gegeben.

Rauchdemohaus

In ihrer Kombination zeigt das Rauchdemohaus im Feuerwehrmuseum künftig nicht nur, an welcher Stelle in den Wohnungen die Rauchmelder angebracht werden sollten. „Es wird zudem auf die verschiedenen Gefahren im Haus hingewiesen“, erklärt Franz-Josef Berting. Ein brennender Kerzenleuchter auf dem Wohnzimmertisch, eine Ansammlung elektrischer Geräte oder die Lagerung von Müll im Treppenhaus sind auch für Kinder gut als mögliche Gefahren im Haus zu erkennen.

Eine Nebelmaschine erklärt mit ungefährlichem Dampf viel über die Ausbreitung des Rauchs von einem Zimmer in das nächste. „Hier können wir auch zeigen, wie wichtig es ist, im Ernstfall die Türen geschlossen zu halten“, so Pressesprecher Koerdt. Zu den größten Gefahren bei einem Feuer zähle die Vergiftung mit Rauchgasen. Rauchmelder seinen ein unbedingtes Muss, um Gefahren zu minimieren.

Brandschutzerziehung

Während die Brandschutzerziehung in den Schulen und Kindergärten der Stadt den einzelnen Stadtteileinheiten obliegt, betrachtet die AFH das Geschenk der Bürgerstiftung Arnsberg - mit einem Wert von immerhin 2.000 Euro - als sinvolle Ergänzung der Ausstellung im Museum am Arnsberger Bahnhof. „So ein Modell ist einfach ansprechender, als unseren jungen Besuchern nur einen Rauchmelder zu präsentieren“, so das Team der AFH.

Nach der Winterpause geht es im „Brennpunkt“ bald wieder los: Ab dem 2. Februar hat das Haus in allen ungeraden Kalenderwochen Samstag (von 14 bis 17 Uhr) und Sonntag (von 11 bis 17 Uhr) für die Öffentlichkeit geöffnet. Dann lässt sich im Zuge der Führungen auch das Rauchdemohaus ansehen. Kindergärten und Schulen sind willkommen, auch Kindergeburtstage kann man im Museum feiern.
Info: „www.brennpunkt-arnsberg.de“

Franz-Josef Berting (Vorsitzender der Arnsberger Feuerwehr-Historie) und seine Kollegen Markus Koerdt sowie Christian Linke freuten sich über das Demohaus, das Petra Schmitz-Hermes von der BürgerStiftung überreichte. Foto: Albrecht
Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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