Dokumentarfilm stieß auf reges Interesse - Der Film soll Mahnung zum Frieden sein und der Völkerverständigung dienen

Josef Hendricks bei der Einleitung zum Film
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NIEDEREIMER Auf großes Interesse stieß die deutsche Erstausstrahlung des Dokumentarfilms „Die sich gegenüberstanden“, den der Arbeitskreis Dorfgeschichte Niedereimer kürzlich im Stephanushaus zeigte. Es mussten sogar noch Stühle nachgestellt werden, um den über 80 Besucher Platz zu bieten.
Die Einleitung zum Film, der vom Stellungskrieg am russischen Fluss Shisdra 1942/43 erzählt, erfolgte durch den 91-jährigen Kriegsveteranen Josef Hendricks, der als Zeitzeuge diese Schlacht hautnah miterlebt hatte und von dort aus in sechsjährige russische Gefangenschaft geriet. In dem Film selbst kamen dann neben Josef Hendricks weitere Augenzeugen zu Wort, die über die Situation auf russischer und deutscher Frontseite berichteten. Ebenfalls gezeigt wurden Fotos und Filmausschnitte die aus dieser Zeit berichten und die Grausamkeit und Sinnlosigkeit des 2. Weltkrieges verdeutlichten.
Nach dem 52-minütigen Film bedankte sich der Vorsitzende des AKD Detlev Becker bei dem altersgemischten Publikum für ihr großes Interesse. Er betonte dass der fast 70 Jahre währende Frieden ein wahres Geschenk aber keine Selbstverständlichkeit sei und dieser Frieden auch weiterhin bestand haben müsse. Alle Menschen sollten sich gleichermaßen für den Erhalt des Friedens in Europa einsetzen.
Zwei Mitarbeiter vom Volksbund deutsche Kriegsgräberfürsorge waren an diesem Abend ebenfalls mit einem Infostand vertreten, um über seine wertvolle Arbeit zu berichten.
Wer mehr zu den Kriegserlebnissen von Josef Hendricks und über 70 weiteren Zeitzeugen aus Niedereimer erfahren möchte, kann dieses im Heimatblatt „Der Ninivit“ Nr. 7 nachlesen, wovon noch einige Exemplare beim AKD erhältlich sind.

Josef Hendricks bei der Einleitung zum Film
Blick in den vollbestzten Saal
Autor:

Detlev Becker aus Arnsberg

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