Denkmalarbeit bleibt Zukunftsarbeit nach Abschluss der Ausstellung "Unser Denkmal"
Arnsberg. Ein letzter Rundgang durch die Ausstellung im Kloster Wedinghausen, eine kleine Stadtführung mit Fred Risse und ein übersichtlich besuchtes Abschlussfest in den Bürgergärten an der Twiete: Die Ausstellung „Unser Denkmal - wir machen mit“, an der sich in Arnsberg zehn Vereine beteiligt hatten, ist nach gut zwei Monaten nun beendet.
Dem ehrenamtlichen Engagement in der Denkmalpflege Mut zu machen, war der Landeskonservator des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe (LWL) aus Münster angereist. „Denkmalpflege bei uns im Land ist institutionalisiertes Ehrenamt“, erklärte Dr. Markus Harzenetter vor Gästen. Er gab einen kleinen Rückblick über die Stationen der Denkmalpolitik im Land. Heute, so erklärte Harzenetter, würden die Mittel den Bedarf längst nicht decken, und die Beteiligung des Ehrenamtes sei deshalb umso wichtiger.
Vereine tragen die Denkmalpflege
Die Stadt Arnsberg beglückwünschte der LWL-Landeskonservator zu den vielen Initiativen, die Vereine in die Denkmalpflege trügen. Zurecht sei die Stadt als Abschlusspunkt nicht nur der regionalen Denkmalmalausstellung gewählt worden. Ein Jahr lang war die Denkmal-Ausstellung von Münster aus u.a. in Dortmund, Köln, Kleve und anderen Städten zu sehen, bevor sie in Arnsberg ihr offizielles Ende fand.
Bürgermeister Hans-Josef Vogel und der stellvertretende Landrat Dr. Michael Schult würdigten den Einsatz von Ehrenamtlichen in der Denkmalpflege. „Denkmalarbeit ist Zukunftsarbeit“, sagte Schult. Es gelte daher vor allem junge Menschen für die Mitarbeit im Denkmalschutz zu gewinnen. Die Ausstellung sei bestens geeignet gewesen, auf die Leistung des Ehrenamtes zu verweisen.
Bienenstöcke im Garten
Uwe Schmidtke vom Förderverein Bürgergärten, der das Abschlussfest ausrichtete, erklärte, dass man stolz sei könne auf das Geleistete. Der Stadt dankte Schmidtke für ihr Engagement in den Bürgergärten „Wir haben hier auch in der nächste Zeit noch viel vor“, so Schmidtke. Ziel dabei sei es, die Bürgergärten lebendig zu haben. Dazu solle eine Zusammenarbeit mit dem benachbarten Kindergarten Twiete dienen, bei der zwei Bienenvölker in den Gärten angesiedelt werden sollen. Die Norbertusschule habe man für das Projekt des 3. Gartenhäuschens gewinnen können, das im Juli von der Fa. Knispel aufgemauert wird.
Zur Musik der Band „Ruhrselection“ wurde anschließend bei Würstchen und Getränken noch gefeiert.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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