Das Freiw. Tambourkorps Oeventrop begeisterte das Publikum

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„Nach nunmehr 5 Jahren heißt es ein weiteres Mal „Vorklänge“ die zweite. Das letzte Konzert war in der Pfarrkirche Hl. Familie Oeventrop und die Auftaktveranstaltung zum eigentlichen Jubiläum, welches leider nicht stattfinden konnte. Auch dieses Konzert, diesmal in der Schützenhalle, soll die Auftaktveranstaltung für das 95-jährige Jubiläum im nächsten Jahr sein“, so die 1. Vorsitzende Stefanie Spiegel zur Begrüßung. Sie lud die zahlreichen Besucher herzlich ein, am 10. und 11. Mai 2025 mit uns zu feiern. Anschließend übergab Sie das Wort an Philip Lenser, der auf lockere Art und Weise das Konzert moderierte.

Unter der Leitung von Tambourmajor Jonas Jaekel begann das Konzert mit dem Stück „Over and Out“. Trotz des Mottos „Mehr als nur Bufftata“ stiegen Sie mit einem Marsch ein und verließen anschließend erstmal den Boden der Marschmusik. Unterstützt von der Ausbildungsgruppe des Flötensatzes spielten die Musikerinnen und Musiker „Himno por la paz“, welches anlässlich des Kampfes Perus gegen die spanische Kolonialmacht Mitte des 19. Jahrhunderts geschrieben wurde. Nachdem uns das letzte Lied nach Südamerika verschlagen hatte, wechselte man nun den Kontinent und reiste nach Afrika zum König der Löwen: "Can you feel the love tonight": Beim nächsten Stück „O Waly Waly“ war erneut die Jugend am Start. Diesmal die Ausbildungsgruppe des Schlagwerks.

Auch wenn das Konzert unter dem Motto „Mehr als nur Bufftata“ stand, bedeutete das nicht, dass man es nicht spielen darf und so folgte der „Triomfator Marsch“. Danach kehrte das FTK wieder zurück in die Welt der Popmusik mit dem Titelsong des gleichnamigen Film „The Rose“. Anschließend reihte sich das FTK mit der „Fuchsgrabenpolka“ namhafter Interpreten der Volksmusik wie die Egerländer Musikanten oder Ernst Mosch ein. Bevor es in die Pause ging überquerte man den „Weisswurst Äquator“ nach Tabaluga mit dem Song „Nessaja“ die Schildkröte, die nie Erwachsen sein wollte.

Nach der Pause setzte Philip Lenser seine Moderation fort mit den Worten: „Obwohl der folgende Song nichts mit Schützenfest zu tun hat, erinnert er mich doch daran. „Man stelle sich vor es ist Schützenfestsamstag, antreten beim KP – die Sonne scheint, Bier ist kalt und es schmeckt. Dann soll es plötzlich losgehen. Um Schützen in diesem Zustand zum Abmarsch zu bewegen braucht es eine ganz besondere Truppe. Da hilft nicht die B-Mannschaft, da braucht man schon das „A-Team“.“ Mit diesem Song setze das FTK sein Konzert poppig fort. Anschließend folgte der Song „Everything I do“ von Bryan Adams wobei die Gäste im Sherwood Forest landeten und Robin Hood der Legende nach gegen den Sherriff von Nottigham kämpfte. Lange nicht mehr gesehen und daher freute man sich umso mehr auf das "Trommelsolo des FTK". Sicherlich ein schwerer Spagat für jeden Moderator von diesem erstklassigen Trommelsolo zum nächsten Stück, jedoch nicht bei Philip Lenser. Er brachte einfach mal den Goldregenpfeifer, Vogel des Jahres 1975, ins Spiel, da er doch einiges mit dem Tambourkorps gemeinsam hat. Einerseits kann er hervorragend vor sich hin flöten, andererseits lebt er vornehmlich in feuchten Gegenden, in denen es reichlich zu trinken gibt. Weiterhin hatte er seine Zweifel, ob man gerade auf der Bühne von Artgerechter Haltung sprechen kann….
Falls jetzt jemand zufällig Wunderkerzen dabei hat, sei jetzt der Moment gekommen, diese zu zünden. Pyrotechnik lassen Sie bitte in Ihren Taschen, da wir jetzt den emotionalen Höhepunkt erreichen. Es folgte „You raise me up“ a la Tambourkorps Oeventrop. Beim darauffolgenden „Wolfgang Petri Medley“ war schunkeln, klatschen und mitsingen ausdrücklich erwünscht, dem „Uptown Girl“ folgte. Zum letzten Musikstück „Highland Cathedral“ des Konzertes, kam dann noch mal von Philip Lenser der Goldpfeifer ins Spiel, der genauso wie der Tambourkorps keinen Dudelsack spielen kann.

Das Publikum bedankte sich mit „standing ovation“ für das abwechslungsreiche Konzert und ließ die Musiker/innen nicht ohne Zugabe von der Bühne. Ein weiterer Dank galt der freiwilligen Feuerwehr von Oeventrop, die den Durst der Gäste, vor, während und nach dem Konzert löschte.

Mit diesem Konzert „Vorklänge Volum 2“ hat das Freiw. Tambourkops Oeventrop einmal mehr bewiesen, wir können „Mehr als nur Bufftata“

Autor:

Ronald Frank aus Arnsberg

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