Spenden für die "Aktion Lichtblicke"
Adventskalender als Spektakel in Hüsten
Jetzt ist ausgezählt und Initiator Ullrich Steinwender sowie Helmut Schulte von der Volksbank stellten das Ergebnis der freiwilligen Spenden beim lebendigen Hüstener Adventskalender vor.
Hüsten. 24 Termine, 24 Veranstaltungen in der Vorweihnachtszeit, die Idee hat sich inzwischen etabliert. 2016 hatte der heimische Künstler dieses Event ins Leben gerufen. Vereine, Organisationen, Einzelhändler, Privatpersonen oder Institutionen konnten sich melden, um an einem der Tage vom 1. bis 24. Dezember ein kleines „Spektakel“ zu bieten. So gab es beispielsweise das Stockbrotbacken, das Glücksraddrehen, Live Musik, Plätzchenbacken, Sparkassenchef Norbert Runde las Weihnachtsmärchen und eine Krippenausstellung.
Erstmals dabei war der Schäferhundeverein, der mit Aktionen und Leckereien zum Vereinsheim lockte. Helmut Schulte von der Volksbank hatte zusätzlich noch ein Problem zu lösen: „Wir hatten uns auch eine Aktion ausgesucht, doch die wurde uns vor der Nase weggeschnappt.“ So musste schnell eine Lösung her: „Wir haben entdeckt, dass es hier direkt vor der Haustür das Marionettentheater FIRO gibt.“ Also wurden schnell zwei Vorführungen in der Schalterhalle für 135 Kinder, erste Klasse Grundschulen und Kindergärten, organisiert und für viel Begeisterung gesorgt. Zusätzlich bekamen die kleinen Gäste noch einen Stutenkerl geschenkt.
12.500 Euro in drei Jahren gesammelt
„Für Groß und Klein, für Jung und Alt, für jeden war etwas dabei“, so Ullrich Steinwender. „Was mir aber die größte Freude gemacht hat, ist der Enthusiasmus der Teilnehmer.“
Bei jedem Termin war eine Sammelbox im Einsatz, mal ging ein Hut herum, oft wurden sogar Gelder überwiesen. „2018 kam mit 4.500 Euro der bisher höchste Betrag zusammen, in den drei Jahren wurden immerhin 12.500 Euro gesammelt“, war der Initiator stolz auf die Unterstützung der Hüstener Bürger.
Besonderen Grund zum Strahlen hatte Andreas Melliwa von Radio Sauerland. Denn der Erlös kommt zu 100 Prozent der „Aktion Lichtblicke“ zu Gute. Gegründet von den Lokalradios kümmert sich diese Einrichtung um notleidende Menschen in Südwestfalen.
Die Planungen für den kommenden Dezember laufen bereits. „Gleich am ersten Tag starten wir mit etwas ganz Besonderem, mit einer Typisierung für die Stefan-Morsch-Stiftung in der Schützenhalle Hüsten mit Unterstützung der Schützenbruderschaft“, hat Steinwender bereits die Planungen für den nächsten Advent gestartet. Auch der 8. Dezember steht bereits, da geht es ins Engagement-Zentrum: „Die Flüchtlinge wollen sich dann etwas einfallen lassen.“
Autor:Uwe Petzold aus Dortmund-Süd |
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