1.Arnsberger-Stadtschützenfest Teil 2 - Das Stadtschützenkönigspaar
Herdringen. Es ist passiert - die Stadt Arnsberg hat ihren ersten Stadtschützenkönig. Nur einen Tag nach dem Erfolg für den Stadtjugendkönig des Neheimer Jägervereins machte der Holzener Schützenkönig Werner Kosik auf der Freilichtbühne in Herdingen alles klar: Mit dem 157. Schuss holte sich Kostik den Titel und die Herdringer Krähe aus dem Kasten.
23 Bewerber und Bewerberinnen (ja, richtig gehört) waren auf der Freilichtbühne zum ersten Wettbewerb um das Amt des Stadtschützenkönigs angetreten. Jede Menge Premieren für die Herdringer Freilichtbühne: Neben den ersten Stadtschützenfest, für das die Herdringer Schützen ein perfekte Organisation hingelegt hatten, gab es mit Anna Winuk Lipinski auch die erste Frau, die bei den Herdringer Schützen auf der Bühne am Gewehr stand.
Sieben Runden bis zum 157. Schuss - Bildergalerie
Insgesamt sieben Durchläufe hat es gebraucht, bis nach rund einer Stunde, um 17.20 Uhr, die bis dahin von einigen fährigen Schützen arg gerupfte Krähe vollends aus dem Kasten fiel. Zu den ersten Gratulanten zählten die Herdringer Schützen, die das Stadtschützenfest auf der Bühne gut organisiert hatten.
Der neue Stadtschützenkönig Werner Kosik ist 59 Jahre alte und bei der Fa. Brillx Farben beschäftigt. Der St. Johannes Schützenbruderschaft ist er schon seit seinem 16. Lebensjahr treu. Seit neun Jahren ist Kosik als Fähnrich auch Mitglied im Vorstand der Bruderschaft. "Es war doch glatt der Traum meiner Ehefrau", strahlt der neue König in die Gesichter. Sie habe in der Nacht vor dem Fest geträumt, dass ihr Mann Stadtschützenkönig werde, so Kosik.
In der Nacht vom Ereignis geträumt
Mit Papa und Mama Kosik freuen sich auch die beiden Töchter über das Ereignis im Dorf. Franziska und Marina dürften ihren Papa jetzt feiern. Lang war nach den ersten Minuten im neuen Amt die Schlange der Grautlanten. Bürgermeister Hans-Josef Vogel gratulierte direkt an den Gewehren ebenso die 22 answesenden Schützenkönig, die zuvor die Krähe unter Beschuss genommen hatten.
In einem langen Festzug marschierte man dann zur Gemeinschaftshalle Herdringen, wo im Kreise aller Schützenbruderschaften und -vereine sowie eingier Freundschaftsclubs ausgelassen in die Nacht gefeiert wurde.
(Quelletext:Frank Albrecht)
Autor:Daniel Michael Gitzen aus Arnsberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.