Zwischen Elektronik und Pandamaske

Jan-Christian Zeller, Gisbert Kemmerling, Nadja Gärtner (Warsteiner) und Dieter Schubert (v.re.), Organisatoren, Mitwirkende und Sponsoren, freuen sich auf das Open-Air-Wochenende am 10. und 11. Juni in Herdringen.
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  • Jan-Christian Zeller, Gisbert Kemmerling, Nadja Gärtner (Warsteiner) und Dieter Schubert (v.re.), Organisatoren, Mitwirkende und Sponsoren, freuen sich auf das Open-Air-Wochenende am 10. und 11. Juni in Herdringen.
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Jagdschloss Herdringen - Weltbekannte DJs und Cro

Vor ein paar Jahren elektrisierten die „Zauberhaften Abende“ im Jagdschloss Herdringen die Musikliebhaber im Sauerland. Wer erinnert sich nicht an die Auftritte von Peter Fox, Adel Tawil oder Roger Cicero.
Nun scheint der Nachfolger mit einem „Open Air-Wochenende“ gefunden zu sein. Am 10. und 11. Juni wird das Festivalgelände unterhalb des Teiches im Schlosspark wieder beben. Denn die ganz Großen der House-Szene geben sich dann ein Stelldichein mit großem Erinnerungswert.
Dann wird sicherlich auch der Sommerhit 2015 „Ain’t Nobody“ zu hören sein. Doch mit „Cheerleader“, seiner ersten richtig großen Veröffentlichung, gelang ihm der bisher ganz tolle Wurf. Felix Jaehn erreichte damit etwas, was deutschen Künstlern seit Jahren nicht mehr gelungen war: Ein Nummer-Eins-Hit in den USA. Die Remix-Version des jamaikanischen Sängers Omi orientierte sich in Richtung Elektro-Pop. Das kam bei den Fans gut an.
Und dieser international bekannte Künstler wird nun am Freitag, 10. Juni, ab 19.30 Uhr (Einlass 18 Uhr) beim „Castle Beat“ im Herdringer Schlossgarten auflegen und seine Musik präsentieren. Aber er wird nicht alleine sein.
Auch „Lost Frequencies“ will an diesem Abend für Furore sorgen. Der belgische Newcomer Felix De Laet katapultierte sich in kürzester Zeit ins Rampenlicht und mischt immer noch mit „Reality“ die weltweiten Charts auf. Nicht nur bei den Fans des Genres ist er inzwischen bekannt - dafür sorgen schon die Radiosender. Denn hier ist täglich die Musik des jungen Musikers der Deep Hause Community nicht nur zu hören, sondern bleibt auch im Ohr.
„Gestört aber geil“ sind schließlich die Dritten im Bunde, die das Festival bereichern. Das DJ-Duo will mit eines ihrer berühmten Sets für Stimmung sorgen.
Fehlt eigentlich nur noch „Jan-Christian Zeller“. Der 1Live-Moderator legt selbst bei den größten öffentlichen Partys vor tausenden Besuchern auf und spielt das Warm-up bei Mega-Größen wie Rihanna, Shakira oder Gentlemen. Tatsächlich ist auch eine der auffälligsten Stimmen des jungen Radios ebenfalls an diesem denkwürdigen Festivalabend auf der Bühne.
Schließlich folgt noch der Hauptact dieser zwei Tage. „Cro“ wird am Samstag ab 19.30 Uhr (Einlass 18 Uhr) mit seinen bekannten Hits im Rahmen seiner „MTV Unplugged Open Air Tour“ Halt im Sauerland machen. Dabei wird er auf der 20x30 Meter Bühne von einem 30-köpfigen Orchester unterstützt. Das Phänomen mit seiner Panda-Maske freut sich laut eigener Aussage auf die tolle Location in Herdringen und verrät: „Diese Tour wird es nur einmal geben.“ Hier ist also die einzigartige Gelegenheit, den „Rapper“ im Sauerland mal hautnah zu erleben. Der andere Auftritt in NRW findet in Essen statt, diese Veranstaltung ist bereits ausverkauft.
„Diese Mischung passt“, erläutert Jan-Christian Zeller die Kombination von House und Rap beziehungsweise Pop an diesen beiden Tagen. „Was hier zusammenkommt, ist zurzeit die Creme de lá Creme dieser Musikstile.“ Erstaunlich, denn schließlich muss sich „Castle Beat“ gegen die europäischen Party-Highlights durchsetzen. Ein tolles Zeichen, dass sich diese Stars für das Sauerland entschieden haben.
Ein Blick in den YouTube-Kanal zeigt die Popularität aller Künstler. Hier sind Klickzahlen im siebenstelligen Bereich keine Seltenheit. Auch ohne Werbung wurden bereits 7.500 Karten für „Cro“ verkauft, doch die Organisatoren Gisbert Kemmerling und „ass concerts“ aus Hamburg setzen auf die Sauerländer Fans: „Wir hoffen auf ein volles Haus“. Jochen Haite von der Stadtverwaltung ist sich zudem sicher, den Verkehr und die Parksituation voll im Griff zu haben: „Bei Peter Fox stand die Welt auch Kopf und wir haben es geregelt bekommen.“
Seit Mittwoch, 16. März, sind bereits die Karten für beide Tage im Vorverkauf. Auch Kombi-Tickets sind möglich.
Aber auch wenn es ein Festival ist, Camping-Möglichkeiten wird es im Umfeld des Herdringer Jagdschlosses nicht geben.

Jan-Christian Zeller, Gisbert Kemmerling, Nadja Gärtner (Warsteiner) und Dieter Schubert (v.re.), Organisatoren, Mitwirkende und Sponsoren, freuen sich auf das Open-Air-Wochenende am 10. und 11. Juni in Herdringen.
Autor:

Lokalkompass Menden-Fröndenberg-Balve-Wickede aus Menden (Sauerland)

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