Wohnungsbrand in Arnsberg-Oeventrop fordert einen Schwerverletzten

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Oeventrop. Der Brand einer Einliegerwohnung in einem Mehrfamilienhaus in Arnsberg-Oeventrop forderte am Nachmittag des 20. Dezember einen Schwerverletzten, der mit dem Rettungshubschrauber in eine Klinik geflogen werden musste. Gegen 15:45 Uhr brach in dem Haus in der Straße Zum neuen Kloster aus bislang noch ungeklärter Ursache in der Erdgeschosswohnung ein Feuer aus, das mehrere Räume erheblich beschädigte. Ein 42-jähriger Mann lief nach Angaben von Nachbarn brennend aus der Wohnung ins Freie und wurde dort von Ersthelfern versorgt.

Nach Eingang des Notrufs bei der Feuerwehr-Leitstelle in Meschede alarmierte diese umgehend ein Großaufgebot an Rettungskräften. Im Einzelnen eilten die Hauptwachen Arnsberg und Neheim, der Löschzug Oeventrop, die Löschgruppe Rumbeck, der Löschzug Arnsberg, der Fernmeldedienst der Arnsberger Feuerwehr sowie der Rettungsdienst mit zahlreichen Fahrzeugen zum Einsatzort. Beim Eintreffen der ersten Kräfte schlugen Flammen aus den zur Straße gelegenen Fenstern der Brandwohnung. Die übrigen Hausbewohner hatten sich bereits aus eigener Kraft in Sicherheit bringen können. Die Feuerwehr begann umgehend mit den Löscharbeiten, die mit mehreren Einsatztrupps unter schwerem Atemschutz im Innenangriff durchgeführt wurden. Diese hatten den Brand nach kurzer Zeit unter Kontrolle. Im weiteren Einsatzverlauf wurde die betroffene Wohnung mit Hilfe einer Wärmebildkamera auf verbliebene Glutnester abgesucht.

Der schwer verletzte Mann wurde vor Ort in einem Rettungswagen behandelt und danach mit dem angeforderten Rettungshubschrauber Christoph 8 in eine Klinik nach Dortmund geflogen. Die Mutter des Verletzten, die sich zum Zeitpunkt des Brandes in ihrer Wohnung über der Brandwohnung befand, wurde auf Grund der dramatischen Geschehnisse, die sie miterleben musste, ebenfalls vom Rettungsdienst versorgt und mit einem Schock in das Arnsberger Krankenhaus transportiert. Zudem wurde eine Katze, die sich ebenfalls in der Brandwohnung befand, durch die Rauchgase verletzt und von einem Fahrzeug der Feuerwehr zu einem Tierarzt gefahren, wo sie zur weiteren Behandlung verblieb.

Die Kriminalpolizei hat Ermittlungen zur Brandursache und zur Schadenshöhe aufgenommen. Die letzte Einheit der Feuerwehr, die insgesamt mit rund 80 Einsatzkräften vor Ort war, konnte nach zweieinhalb Stunden wieder in ihren Standort einrücken.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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