Wochen-Anzeiger-Kolumne von Seite 1: "Nur keine Panik"

Sind es Trotzreaktionen, Unwissenheit oder Panik, die bei vielen Autofahrern die unterschiedlichsten (Fehl-) Reaktionen auslösen, wenn sie hinter sich einen Rettungswagen bemerken?

Erst gestern Morgen auf dem Weg zur Arbeit konnte ich wieder mal die seltsamsten Beobachtungen machen.
Fast zeitgleich, als ich das Martinshorn hörte, sah ich im Rückspiegel schon das Blaulicht blinken und auch, wie mein Hintermann mit einem ebenso beherzten wie unüberlegten Lenkrad-Herumreißen seinen Wagen fast in den Straßengraben fuhr.
Mein Vordermann dagegen blinkte besonnen und fuhr rechts ran.
Doch so sehr viel half das leider auch nicht, denn der nächste Fahrer vor ihm bremste (vor Schreck?) sein Auto komplett ab, vergaß allerdings, zur Seite zu fahren, und blockierte somit komplett die rechte Spur.
Ich anstelle des Rettungswagenfahrers, der hinter dem "Dussel" warten musste, um den Gegenverkehr passieren zu lassen, wäre bestimmt "wahnsinnig" geworden ...

Liebe Leute, für alle, die es vergessen haben oder noch nie wussten:
Im "Netz" gibt es massenhaft Anleitungen, wie man sich in solchen Fällen verhalten soll.
Also einfach mal googeln - aber bitte nicht erst mit dem Handy am Steuer, wenn Ihr hinter Euch die "Sirene" hört ...

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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