Wochen-Anzeiger-Kolumne von Seite 1: "Lange alt - lange arm?"

Haben Sie sich als Kind mal auf Ihre Geburtstagsfeier gefreut - nur, um dann feststellen zu müssen, dass niemand Geschenke gekauft hatte, Kakao und Süßigkeiten alle waren und keiner kam, um zu gratulieren?

So oder ähnlich dürften sich bald viele Rentner in Deutschland fühlen. Denn das, wofür sie sich ein Leben lang abgerackert haben - nämlich die Rente - ist nicht das, worauf sie sich gefreut hatten. Laut Berechnungen des WDR droht anscheinend jedem zweiten Neurentner im Jahre 2030 Armut.
Mal vorausgesetzt, dass sich da nicht jemand verrechnet und ein Komma an die falsche Stelle gesetzt hat, ist das eine erschreckende Nachricht. "Gesetzliche Rente auf Hartz-IV-Niveau", wie es ein WDR-Redakteur formuliert?

Zumal das Rentenleben länger dauern kann, als viele denken. Denn eine weitere Studie besagt, dass viele Deutsche ihre Lebenserwartung unterschätzen. Deutsche Männer schätzen ihre Lebenserwartung durchschnittlich nur auf 77,4 Jahre, Frauen auf 80,8 Jahre.
Tatsächlich erreichen die Herren aber im Durchschnitt 84,7 und die Damen sogar 88,7 Jahre.

Ist das jetzt eine gute oder eine schlechte Nachricht?

Autor:

Hans-Jürgen Köhler aus Menden (Sauerland)

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