Winterspaziergang über "Die Kalte Lied"

Sibirische Kältewelle erreicht das Sauerland | Foto: Marita Gerwin
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  • Sibirische Kältewelle erreicht das Sauerland
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4. Februar 2012. Heute ist es bitterklalt: -15° C zeigt das Thermometer. "Die Kalte Lied", der beliebte Wanderweg oberhalb des Kloster Oelinghausen in Arnsberg-Holzen, trägt seinen Namen heute zu Recht. Eigentlich ein Sonnenstück, wenn auch der Wind aus dem Tal von der Bauernschaft Dreihausen herauf, stets kräftig bläst. Frostnächte seit einiger Zeit. Die Natur hält Winterschlaf und zaubert kunstvolle Eiskristalle auf Wiesen und Felder. Die Äste an den Bäumen, kahl und knorrig, wiegen sich im eisigen Wind. Azurblauer Himmel. Schnee liegt in der Luft. Im kahlen Buschwerk zwitschert eine aufgeplusterte kleine Meise. Leise, ganz leise, ruft er seine Artgenossen, die steif vor Kälte die kugelrunden kleinen Augen fest geschlossen halten. Zauberhafte "Schnee-Ballen" entdecken wir an Wegesrand. Blütenzauber im Winter. Ein Wunder der Natur. Die Sonne lugt für einen Moment durch die schneeverhangene Wolkendecke. Ein Wintertag, der zu langen Wanderungen einlädt. Dick eingemummelt. Mützte und Schal tief ins Gesicht gezogen. Dicke Fell-Handschuhe wärmen die kalten Finger. Auf geht´s zu einem Winterspaziergang über "Die Kalte Lied".

Das Sauerland, unser "Land der tausend Berge" zeigt sich von seiner schönsten Seite.

Autor:

Marita Gerwin aus Arnsberg

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