Vier Brandeinsätze in der Silvesternacht für die Arnsberger Feuerwehr

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Arnsberg. Mit vier Brandeinsätzen verzeichnete die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Arnsberg eine Silvesternacht mit einem normalen Einsatzaufkommen. „Die Zahl der Brandeinsätze der vergangenen Nacht bewegt sich im Rahmen dessen, was die Freiwillige Feuerwehr für eine Silvesternacht erwartet.“, erklärt Feuerwehr-Pressesprecher Peter Krämer. Die Einsätze verteilten sich dabei je zur Hälfte auf die Stadtteile Alt-Arnsberg und Neheim.

Im Einzelnen musste die Arnsberger Feuerwehr zu folgenden Einsatzstellen ausrücken:

Das neue Jahr war gerade einmal 20 Minuten alt, da wurden die Einsatzkräfte der Hauptwache sowie der Löschzug Arnsberg und die Löschgruppen Niedereimer und Breitenbruch zum Bahndamm in der Hammerweide gerufen. Dort hatten Anwohner einen hellen Feuerschein gesehen. Nach der Erkundung vor Ort stellte sich heraus, dass es sich bei der Flamme um die planmäßige Verbrennung überschüssigen Methangases aus einer Anlage auf dem Gelände des Ruhrverbandes handelte.

18 Minuten später rückte die Neheimer Wehr zur Mendener Straße aus. Dort war ein Feuer auf einem Balkon gemeldet worden. Dies entpuppte sich als ein brennender Vorhang an der Balkontür, der aber schnell gelöscht werden konnte und somit keinen allzu großen Schaden anrichtete.

Um 00:55 Uhr wurde ein Löschfahrzeug des Löschzugs Arnsberg von der Einsatzstelle Hammerweide abgezogen und zu einer brennenden Mülltonne in die Straße „Zu den Werkstätten“ hinter dem Arnsberger Bahnhof beordert. Das Abfallgefäß war schnell gelöscht.

Schließlich brannte um 01:24 Uhr im Neheimer Erlenbruch eine Gartenhütte. Durch das schnelle Eingreifen der Neheimer Wehrleute konnte jedoch Schlimmeres verhindert und der Brandschaden begrenzt werden. Auch andere Gebäude wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen.

Neben diesen Brandeinsätzen musste der Rettungsdienst in Arnsberg so wie auch in anderen Städten und Gemeinden des Hochsauerlandkreises zu zahlreichen Einsätzen wegen übermäßigen Alkoholkonsums aber auch wegen teils schwerer Verletzungen durch den unsachgemäßen Gebrauch von Feuerwerkskörpern ausrücken. Trotz der regelmäßigen Warnungen der Feuerwehren vor den Gefahren dieser pyrotechnischen Vorrichtungen gibt es weiterhin unbelehrbare Zeitgenossen, die ihre Risikobereitschaft entweder selbst teuer bezahlen müssen oder -was weit schlimmer ist- durch ihr unbesonnenes Verhalten umstehende unbeteiligte Personen gefährden oder zum Teil schwer verletzen. Die Folgen solchen Handelns können für alle Beteiligten in mehrfacher Hinsicht Existenz bedrohend sein!

Alles in allem war es für die Wehrmänner und –frauen in den meisten Arnsberger Stadtteilen jedoch eine relativ ruhige Silvesternacht, die zum Glück ohne große verheerende Brände verlief.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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