Tragische Unfallserie auf der BAB 46 fordert ein Menschenleben

Arnsberg. Zu gleich zwei schweren LKW-Unfällen musste die Arnsberger Feuerwehr am Morgen des 01. Juli auf die Autobahn 46 zwischen den Anschlussstellen Alt-Arnsberg und Hüsten ausrücken.

Zunächst wurden um 06:16 Uhr die Feuerwehr-Einheiten der Hauptwachen Neheim und Arnsberg, der Löschzug Arnsberg, die Löschgruppen Niedereimer und Breitenbruch sowie der Rettungsdienst zu einem Verkehrsunfall zwischen den Anschlussstellen Alt-Arnsberg und Hüsten in Fahrtrichtung Werl alarmiert. Dort war ein LKW-Fahrer mit seinem Gespann aus bislang unbekannter Ursache auf den Grünstreifen geraten, woraufhin das Fahrzeug umkippte und auf der Seite liegen blieb. Hierbei wurde der Fahrzeugführer in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Der Fahrer wurde zunächst vom Rettungsdienst versorgt, bevor er durch die Öffnung der herausgenommenen Windschutzscheibe befreit werden konnte. Nach der ärztlichen Versorgung im Rettungswagen, wurde der schwer verletzte Patient mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Für die gesamte Zeit der Rettungsmaßnahmen war die Autobahn in Fahrtrichtung Werl komplett gesperrt, was zu einem erhöhten Verkehrsaufkommen im Arnsberger Stadtgebiet führte.

Nachdem die insgesamt 40 Rettungskräfte, die mit insgesamt 7 Fahrzeugen vor Ort waren, nach rund zwei Stunden wieder in ihre Standorte eingerückt waren, wurden sie um 09:30 Uhr erneut zum Unglücksort gerufen. Dort war ein weiterer LKW aus bislang ungeklärter Ursache auf einen LKW am Stauende des ersten Unfalls aufgefahren und hatte diesen etwa 50 Meter vor sich hergeschoben. Hierbei wurde auch dieser Fahrer in seinem Führerhaus eingeklemmt und schwer verletzt. Auch er musste von der Feuerwehr mit schwerem Rettungsgerät befreit werden. Zudem stellte die Feuerwehr den Brandschutz am Unfallort sicher. Der Fahrer wurde vom Rettungsdienst vor Ort reanimiert, erlag jedoch noch an der Unfallstelle seinen schweren Verletzungen, so dass ein schon bereit stehender Rettungshubschrauber nicht mehr zum Einsatz kam. Ein kleiner Lichtblick am Rande dieser tragischen Unfallserie: Ein Hund, der in der Kabine des zweiten verunfallten LKW gesessen hatte, konnte von der Feuerwehr unverletzt gerettet werden.

Hinweis: Auf Anweisung der Autobahnpolizei wird zu diesem Einsatz kein Bildmaterial veröffentlicht.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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