Sternsinger sind ein Segen!
Arnsberg. Gerade an diesen Tagen sind die Sternsinger wieder im ganzen Land unterwegs. Auch in Arnsberg machten sich am Wochenende bereits wieder Hunderte von Sternsingern wieder auf den Weg von Haustür zu Haustür und hoffen auf die Spendenbereitschaft der Menschen.
Nur einen Tag vor Silvester fand in Paderborn die Eröffnung der diesjährigen Sternsingeraktion des Bundes der katholischen Jugend (BDKJ) statt. Rund 2.500 Sternsinger aus den verschiedenen Gemeinden des Landes nahmen am Start der 57. Sternsingeraktion teil. Unter dem Motto „Segen bringen - Segen sein“, werden sie in diesen Tagen an den Haustüren klingeln und für eine Spende bitten.
Größte Solidaritätsaktion
Bei der größten Solidaritätesaktion von Kindern für Kinder ist in den letzten Jahrzehnten eine stattliche Summe zusammengekommen: Insgesamt rund 902 Millionen Euro sind von den Kindern ersungen worden, die sich als Kaspar, Melchior und Balthasar verkleidet haben.
Gesammelt wird für Projekte in Afrika, Lateinamerika, Asien, Ozeanien und Osteuropa. Viele Gemeinden haben auch schon seit Jahren ihre „ganz persönlichen“ Unterstützungsprojekt, denen sie mit ihrer Hilfe treu bleiben wollen. In der Arnsberger Liebfrauengemeinde sind es zum Beispiel die Straßenkindern in Teilen Brasiliens, die sich auch in diesem Jahr wieder über eine Spende der Sternsinger aus der Gemeinde freuen dürfen.
Aktion Dreikönigssingen
Mit den Mitteln fördert die Aktion Dreikönigssingen weltweit Projekte in den Bereichen Pastoral, Bildung, Gesundheit, Ernährung, soziale Integration und Rehabilitation sowie Nothilfe. Wenn es also in den nächsten Stunden an den Haustüren klingelt, freuen sich alle Sternsinger darüber, nicht weg geschickt zu werden, sondern mit einer Spende für die Aktion ein Lob für ihre Arbeit bei jedem Wetter bekommen zu haben.
Aus den verschiedenen Arnsberger Gemeinden gibt es einiges von den fleißigen Sternsingern zu vermelden. So waren in der Gemeinde St. Laurentius Propstei mal wieder elf Gruppen von jungen und älteren Sternsingern auf Tour. Im Kapitelsaal des Klosters Wedinghausen trafen sie sich am Sonntag zum Essen. Für das hatte Vikar Guido Ricke höchstpersönlich gesorgt: In der Küche brutschelte der Geistliche zusammen mit Kai Hoyer. Beiden sorgten auch für den Nachtisch. So gestärkt konnte motiviert weiter gesammelt werden.
Motivation durch gute Küche
An einer Motivation durch gut Küche mangelte es auch den Sternsingergruppen der Gemeinde Liebfrauen nicht. Traditionell trafen diese sich am Sonntag im Caritas-Seniorenzentrum an der Ringlebstraße. Heimleitung Dagmar Freimuth hatte eingeladen und zusammen mit ihrem Team für Speis und Trank gesorgt. In Liebfrauen wurden Samstag und Sonntag an den Türen der Gemeinden für die Unterstützung der Straßenkinder in Brasilien gesammelt.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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