Sparkasse geht gut gerüstet ins 175. Jubiläum
Die Note „gut“ konnte jetzt von der Sparkasse Arnsberg-Sundern für das Geschäftsjahr 2011 vergeben werden. Nach dem Super-Jahr 2010 legte man in einigen Bereichen zu und freut sich nun auf das 175-jährige Jubiläum der Sparkasse in diesem Jahr.
Der Vorstand der Sparkasse Arnsberg-Sundern stellte dazu eine nachhaltige und kontinuierlich positive Entwicklung der Sparkasse dar. Das Vertrauen der Kunden und die Kompetenz im Umgang mit deren Geld seien die Säulen des Erfolges, hieß es.
Seit dem Jahre 2007 geht es mit den Einlagen der Kunden bei der Sparkasse aufwärts. Im letzten Jahr vertrauten die Kunden der Sparkasse 851 Millionen Euro an. Dazu wurden 270 Millionen Euro von Kunden in Wertpapierdepots geparkt. Besonders stark waren auch bei der Sparkasse die kurzfristigen Geldanlagen gefragt. Vermögensbildungs- und Vorsorgeverträge hätten 2011 hoch im Kurs gelegen.
„Wir spüren aber weiter die Verunsicherung beim Wertpapiergeschäft“, so Norbert Runde, Vorstandsvorsitzender. Nach der Diskussion über die Euro-Schuldenkrise gab es ein rückläufiges Interesse, in Wertpapiere zu investieren. Auch habe die Entwicklung an der Börse die Bestandswerte in den Kundendepots eher negativ beeinflusst
Auf einen neuen Rekordwert ist dagegen das Kreditgeschäft der Sparkasse gestiegen. So wurden in 2011 Darlehen in einer Gesamthöhe von 143 Millionen Euro bewilligt. Mehr als ein Drittel (50 Mio.) flossen in den Wohnungsbau, vor allem Maßnahmen der Modernisierung/Renovierung. „Wir verzeichnen derzeit eine enorme Nachfrage nach Objekten“, so Runde, die das Angebot übersteigt.
Günstige Finanzierungsbedingungen haben auch heimischen Unternehmen geholfen. 62 Millionen Euro wurden als gewerbliche Darlehen ausgelegt. Die Investitionen der heimischen Wirtschaft hätten geholfen, neue Arbeitsplätze zu schaffen, rund 30 allein durch Existenzgründungen. Der Gesamtbestand an Kundenkrediten ist Ende 2011 auf 860 Millionen Euro gestiegen. 1,8 Mio. Euro Steuern wurden 2011 gezahlt, 1,1 Mio. Euro in Spenden investiert. 600.000 Euro gingen an die Städte Arnsberg und Sundern.
„Die Sparkasse setzt dabei vor allem weiter auf Kundennähe“, so Ernst-Michael Sittig vom Vorstand. Den Bestand der Mitarbeiter habe man 2011 durch zehn neue Mitarbeiter aufgestockt und auch in die Ausbildung wolle man weiter investieren. Derzeit befinden sich bei der Sparkasse 21 Bankkaufleute sowie 1 Versicherungskaufmann in der Ausbildung. Im Jahre 2013 wolle man 8 Azubis einstellen.
Einen großen Beitrag zum Erfolg steuere das ServiceCenter der Sparkasse bei. Von „8 bis 8“ lautet das Motto des Angebotes. 15 Mitarbeiterinnen nehmen am Telefon Kundenanfragen entgegen, die in der Regel sofort abgearbeitete werden könnten, hieß es.
Nach dem Raubüberfällen vor einem Jahr hat die Sparkasse in neue Sicherheit investiert. Für rund 750.000 Euro wurden in Arnsberg und Neheim die Kundenhallen umgebaut und die Geldausgabe nur noch über Automaten an einzelnen Service-Stationen möglich gemacht.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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