Sie spielen und spielen und vergessen die Zeit

Foto: Marita Gerwin
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„Oma, schau mal. Wie toll. Ich wünsche mir so eine Puppe zu Weihnachten. Bitte, bitte Oma...“ Mit einem verführerischen Augenaufschlag steht die 5-jährige Emely vor ihren Großeltern. Wer kann diesem flehenden Blick schon widerstehen?

Opa Alfred lächelt wohlwollend. Auch Oma Hedi freut sich spitzbübisch, dass die jüngste Enkelin sich nicht eine Play-Station, ein I-Phone oder einen Digitalkamera von ihnen wünscht. Sie gehen hinein in den nostalgischen „Puppenladen“ und werden fündig. Nicht nur das Kinderherz schlägt höher. Erinnerungen werden lebendig. Glücklich sind beide Generationen.

Zuhause angekommen, gehts gemeinsam auf den Dachboden. Dort schlummert im „Dornröschenschlaf“ der nostalgische Puppenwagen und die Schildkröt-Puppe „Ursel“. Relikte von „Annodazumal“. Die Tochter Birgit hat sie mit Beginn ihrer Pubertät seinerzeit dorthin „verbannt“. Gut eingepackt, vor Staub geschützt. Emely und die Großeltern sind begeistert.

Sie spielen und spielen und spielen und vergessen die Zeit und ihre Welt um sich herum.

Was kann schöner sein?

Autor:

Marita Gerwin aus Arnsberg

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