Plastik auf dem Wochenmarkt
Seit Jahrzehnten kaufe ich Donnerstags auf dem Wochenmarkt in Arnsberg ein. Hier kennt man die Verkäufer und die Qualität der regionalen Waren die sie anbieten.
„Wir sagen NEIN zu Plastik“ diese Plakate fielen mir unweigerlich auf, als ich mich dem Brotwagen von Silvia Witt näherte.
Während ich wartete bis ich mein Brot aussuchen konnte, hörte ich den Erklärungen der Bäckerin im Gespräch mit anderen Kunden zu, die sie zu dieser Aktion bewogen haben.
“ Ich muß zugeben, daß ich über Plastik früher nicht wirklich nachgedacht habe.
Aber als ich im Fernsehen die schrecklichen Bilder gesehen habe, was Plastik alles bewirken kann wurde mir klar, daß ich persönlich auch etwas tun muß.
Ich habe nachgedacht, wie ich persönlich etwas gegen die Eindämmung der Plastikflut ausrichten kann und lege meinen Kunden nah, das auch zu tun sogar so einzukaufen wie früher.
Das heißt, mein Brot und Brötchen kommen in den Stoffbeutel.
Ich freue mich sehr das ich bei meinen Kunden eine sehr hohe positive Resonanz habe.
Es ist schön etwas für die Umwelt zu tun“.
Während Frau Witt mein Brot in meinen Stoffbrotbeutel packt, den ich immer zum einkaufen mitnehme, muß ich immer wieder an die negative Äußerung einer Dame denken die mich persönlich sehr bestürzt hat.
„Ich habe keine Enkelkinder, ich muß für niemanden etwas erhalten...“
Liebe Leser wie denken Sie über diese Äußerung zu meiner Ansicht nach der lobenswerten Aktion der Bäckerin?
Ich hoffe, mein erster Beitrag außerhalb der Natur/Tierfotogarfie findet Ihr Interesse und wünsche Ihnen ein schönes, besinnliches 3. Adventswochenende.
Autor:Kirsten Fischer aus Arnsberg |
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