Pater Reinald eröffnet Hüstener Kirmes - Prost!

Mit ein paar gekonnten Schlägen stach Pater Reinald Rickert das Fass zur Eröffnung der Hüstener Kirmes an. Fotos: Albrecht
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Hüsten. Als am Freitagabend um 18 Uhr pünktlich die Böllerschüsse über den Hüstener Kirmesplatz donnerten, drehten sich die ersten Karussells bereits. Bei verhalten schönem Wetter (immerhin gab es keinen Regen) genossen die ersten Kirmesbesucher das größte Volksfest in der Region.
Im Festzelt hatte derweil Budenhauptmann und Vorsitzender der Kirmesgesellschaft, Ingo Beckschäfer, mit seinem Team zur Eröffnung der Kirmes geladen. Nach seiner Begrüßung sprach Bürgermeister Hans-Josef Vogel die Grußworte für die Stadt. "Sie haben sogar schon für einen Stau auf der Autobahn gesorgt", scherzte Vogel, der auf die neuen hohen Fahrgeschäfte zu sprechen kam, die weit über den Platz hinaus zu sehen seien.
Vogel gratulierte der gesamten Kirmesgesellschaft mit ihren Helferinnen und Helfern zur geleisteten Arbeit auf der Riggenweide und wünschte auch den Schaustellern viel Erfolg.
Die Festrede zur Eröffnung der Kirmes hielt in diesem Jahr Pater Reinald Rickert OSB von der Benediktinerabtei Königsmünster in Meschede. Pater Reinald stellte die Vorzüge des Lebens im Sauerland heraus, die sich vor allem auf die Wahl zwischen zwei möglichen Biersorten einschränken ließen. In seiner bekannt humoristischen Art gedachte er auch seines Abtes, der am Eröffnungsabend wohl ein Stoßgebet gen Himmel schicken würde, wenn er - Pater Rickert - wieder in der Abteil angekommen sei.
Gekonnt und mit nur wenigen Schlägen platzierte der Pater darauf hin im Beisein des Bürgermeisters sowie des Vorstandes der Hüstener Kirmesgesellschaft den Zapfhahn im Holzfass, so dass das Bier fließen konnte. Zahlreiche Hüstener stellten sich in der Schlang an, um mit der Kirmesgesellschaft die Eröffnung zu feiern, die mit einer Jubilarehrung gleich zum nächsten Tagensordnungspunkt übergehen musste.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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