Neubau Feuerwehrgerätehaus Niedereimerfeld - Machbarkeitsstudie vorgestellt

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Bruchhausen/Niedereimer. Am 12. März traf sich die Projektgruppe der Arnsberger Feuerwehr zum geplanten Neubau des Feuerwehrgerätehauses für die Einheiten aus Bruchhausen und Niedereimer im Niedereimerfeld. Die Sitzung fand in den Räumlichkeiten der Stadtwerke Arnsberg statt, um die räumliche Nähe zum geplanten Umfeld herzustellen.

Der Leiter der Feuerwehr, Stadtbrandinspektor Bernd Löhr, hatte zu dieser Sitzung auch Vertreter der Kommunalpolitik eingeladen, da der Neubau in den vergangenen Wochen ein Thema in unterschiedlichen Ausschüssen der Stadt Arnsberg war. Er konnte neben den Feuerwehrangehörigen unter anderem für den Bezirksausschuss Bruchhausen dessen Vorsitzenden Ewald Hille (SPD), für den Bezirksausschuss Niedereimer/Breitenbruch dessen Vorsitzenden Friedel Sölken (SPD) und für den für die Feuerwehr zuständigen Vorsitzenden des Ausschusses für Soziales, allgemeine Bürgerdienste und bürgerschaftliches Engagement, Hubertus Mantoan (CDU), begrüßen. Ferner war der Geschäftsführer der Stadtwerke Arnsberg, Herr Karlheinz Weißer, zugegen, da das Projekt in enger Zusammenarbeit mit den Stadtwerken realisiert wird.

Die Projektgruppe kam erstmalig vor den Sommerferien 2013 zusammen und hat seitdem bereits mehrere Sitzungen abgehalten. Zudem wurde ein Gerätehausneubau im benachbarten Soest-Deiringsen besichtigt, um wichtige Erkenntnisse zu erlangen, welche in die eigene Planung einfließen können.

Projektgruppe arbeitet an Detailplanungen mit

Kernthema der aktuellen Sitzung war die Vorstellung einer ersten Machbarkeitsstudie, welche durch den Architekten Rüdiger Tepe vom Büro Tepe Grützbach Architekten aus Arnsberg-Neheim, ausführlich dargestellt wurde. Der Entwurf wurde von den Mitgliedern der Projektgruppe tiefgreifend erörtert. Dieser erste Entwurf wird nun unter Mitwirkung der Projektgruppe verfeinert.

Die Machbarkeitsstudie sieht zwei Gebäudekomplexe vor. Zum einen den „technischen Bereich der Feuerwehr“ worin Fahrzeuge, Umkleidebereiche, Sozialräume, Lager etc. untergebracht werden. Zum anderen den Schulungsbereich der Feuerwehr sowie Büroflächen der Stadtwerke, wobei Teile des Gebäudes sowohl durch die Feuerwehr als auch durch die Stadtwerke genutzt werden können. Diese räumliche Trennung stellt für die Feuerwehrangehörigen aus Bruchhausen und Niedereimer zudem das immer wieder angesprochene „Heimatgefühl“ sicher, da sich der Schwerpunkt der Feuerwehr im technischen Gebäudeteil konzentriert und dies weitestgehend von den Nutzflächen der Stadtwerke getrennt ist.

Wehrführer Löhr: „Das Konzept ist aus Sicht der Feuerwehr sehr zu begrüßen.“

Alle Anwesenden befanden diese grundlegenden Planungen für gut und werden in den kommenden Monaten weiter an der Ausführungsplanung arbeiten. Wehrführer Bernd Löhr: „Das uns vorgelegte Konzept ist aus Sicht der Feuerwehr sehr zu begrüßen und inhaltlich schlüssig, da Räume und Nutzungen von Feuerwehr und Stadtwerken deutlich voneinander getrennt werden. Wir sind froh, dass das Projekt in dieser Form umgesetzt wird, auch wenn es bei einigen Wenigen umstritten ist.“

Auch die Kommunalpolitiker zeigten sich positiv überrascht und lobten noch einmal das Beteiligungsverfahren der Feuerwehr, da durch die Projektgruppe die Belange der Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr direkt in die Planungen mit einfließen. Helmut Melchert, zuständiger Fachbereichsleiter der Verwaltung, dankte den beteiligten Akteuren für ihre Mitwirkung bei der Planung und sieht dieses Vorhaben weiterhin als einen Meilenstein bei der Umsetzung des Brandschutzbedarfsplan der Stadt Arnsberg an. Und dies dient letztendlich der Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger der Stadt Arnsberg.

Hintergrund:

Der Projektgruppe zum Neubau des Gerätehauses des Basislöschzugs 6 gehören an:
- Der für die Feuerwehr zuständige städtische Fachbereichsleiter Helmut Melchert,
- der Leiter des Basislöschzugs 6 (Bruchhausen/Niedereimer), Brandoberinspektor Dirk Sölken,
- die örtlichen Einheitenführer Brandmeister Benjamin Hugo (Bruchhausen) und Brandinspektor Markus Schneider (Niedereimer),
- jeweils zwei Mannschaftsvertreter aus den Feuerwehr-Einheiten Bruchhausen und Niedereimer,
- Brandoberinspektor Wilfried Karla als Feuerwehr-Fachkraft für Arbeitssicherheit,
- der Leiter der Feuerwehr der Stadt Arnsberg, Stadtbrandinspektor Bernd Löhr, mit seinen beiden Stellvertretern Stadtbrandinspektor Martin Känzler und Brandoberamtsrat Harald Kroll.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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