Nach Brand am FSG: Drohung beschäftigt die Polizei

Durch die Brandstiftung im so genannten G-Gebäude des FSG ist ein Unterrichten in den verqualmten Räumen weiterhin nicht möglich. Foto: Albrecht
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In der Nacht zu Samstag war die Feuerwehr von dem Mitarbeiter eines Sicherheitsunternehmens zu einem Brand am G-Gebäude des Franz-Stock-Gymnasiums (FSG) gerufen worden. Neben den Schäden durch das Feuer sorgt man sich nun auch noch um diffuse Drohungen gegen die Schule.

Wegen des Qualms im Gebäude ist die Schule wohl noch für Tage (oder Wochen) nicht zu nutzen. Im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger zeigte sich Schulleiter Dr. Heinrich Blana am Samstag, nur Stunden nach der Tat, betroffen. Der Brand im Sekretariat des Gebäudes hat durch den entstandenen Qualm weit mehr Schaden angerichtet als zunächst vermutet wurde.

Unterricht

Am gestrigen Dienstag gab es Unterricht auch nur für einen Teil der Schüler des FSG. Die Nachricht hatte sich bei vielen Schülern verbreitet, so dass am Montag nur wenige Schüler zur Schule gekommen waren. „Wir haben gemeinsam mit Stadt und Bezirksregierung beraten“, erklärte der Schulleiter auf Nachfrage des Wochen-Anzeigers.

Man wolle eine Gefährdung der Schüler durch den Qualm auch weiterhin ausschließen und zunächst alle Ergebnisse der Schadstoffmessungen abwarten, so Dr. Blana. Deshalb gebe man nur den Abiturjahrgängen und der Oberstufe mit ihren Klausuren vorrang.

Schule im Wechsel

Seit dem heutigen Mittwoch läuft für die Schülerinnen und Schüler der Sekundarstufe I. an der Schule das eigens ausgetüftelte System: Immer im Wechsel - von Tag zu Tag - werden Schüler mit Kursen am F-Gebäude und dann mit Kursen vom G-Gebäude in den nicht betroffenen Räumen des FSG am Bahnhof unterrichtet. „Genaue Infos gibt´s dazu täglich aktuell auf der Schul-Hompage“, so Dr. Blana. Unter „www.fsg-arnsberg.de“ sollten sich Eltern und Schüler informieren. Zunächst gibt es eine konkrete Unterrichtsplanung bis einschließlich Donnerstag, 11. Januar.

„Vorsätzliche Brandstiftung ist belegt“, erklärte gestern Bianca Scheer von Pressestelle der Polizei. Darüber hinaus muss sich die Polizei aber auch mit einer Drohung gegen die Schule beschäftigten. Auf dem Fußweg zwischen beiden Schulteilen sei in großen Buchstaben geschrieben worden, dass das „erst der Anfang“ sei und es werde das Datum des 11. Januars (Freitag) genannt.

Polizei trifft Vorbereitungen

„Wir wollen die Schule an diesem Tag nicht allein lassen“, so Scheer. Entsprechende Vorbereitungen würden von der Polizei getroffen. Noch sei aber nicht belegt, ob es zwischen der Drohung und dem Brandanschlag einen Zusammenhang geben. Ebenso gebe es noch keinen konkret Beschuldigten. Die Sorgen aller - Lehrer, Schüler und Eltern nehme man sehr Ernst.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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