LK-Community auf Entdeckungstour

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Arnsberg/Kreis. Die Ohren auf Empfang geschaltet, die Kameras im Anschlag: Bürger-Reporter des Wochen-Anzeigers sowie benachbarter Anzeigenblätter der WAZ-Gruppe hatte sich jetzt zu einem bunten Treffen der Communitiy zusammen gefunden. In Arnsberg nahm man gemeinsam an einer Stadtführung teil und nutzte den Abschluss zu einem regen Austausch.
Den „Schelmengang“ - eine ganz spezielle Stadtführung des Verkehrsvereins Arnsberg - hatte man sich ausgesucht, um in den Gassen von Alt-Arnsberg auf Entdeckungstour zu gehen. Stadtführer Hennig Fette, der in traditioneller Tracht die Gruppe leitete, ließ kein Geheimnis beim Rundgang aus.
An der Propsteikirche in Arnsberg nahm die mehr als zweistündige Tour ihren Ausgang. Bei herrlichem Sonnenschein ein Unterfangen, das sich die Bürger-Reporter von nah und fern gerne gefallen ließen. Schon morgens um 11 Uhr hatten sich einige in Arnsberg getroffen und auf eigene Faust einen Rundgang gestartet, der spätestens beim Schelmengang mit Henning Fette mit fundierten Hintergrundinformationen gefüttert werden konnte.
Gleich zum Start erfuhren die Gäste viel Interessantes rund um die älteste Kirchengemeinde in der Stadt. Neben der Geschichte des ehemaligen Prämonstratenser Klosters in Wedinghausen waren es vor allem die heutige Propsteikirche und die ihr angeschlossenen Gebäude, die das Interesse der Reporter weckten.
Und während noch einige Nachzügler per Handy an den Ort des Geschehens gelotst wurden, machte man sich in das Innere der Kirche auf. „Hier haben für neun Jahre sogar die Gebeine der Heilgen Drei Könige versteckt gelagert“, überraschte der Stadtführer. Wieder ein Klicken - und der Schnappschuss für einen Bericht in den eigenen Lokalkompass-Regionen war schnell gemacht. Von den Gottesurteilen, die mit der schwarzen Hand gefällt wurden bis zur Schutzpatronin bei Zahnweh, der Heiligen Apolonia, gab´s noch reichlich Informationen.
Über den Neumarkt und die durch die ehemalige Klosterpforte kam man schließlich zu den dunklen Feldern der Geschichte: Am Trillerhäuschen vor dem Sauerland-Museum durften Freiwillige ausprobieren, wie im Mittelalter mit öffentlich Gescholtenen verfahren wurde - was für ein Fotomotiv!
Ohren und Schreibgeräte wurden gespitzt, als Stadtführer Fette von der Mutter Gottes am Rathaus erzählte: „Dreimal ist das Rathaus abgebrannt... und ihr nie etwas dabei passiert“, so Fette. Fragen über Fragen - nur bis zur Stadtkapelle hatte man es mit der Führung geschafft.
„Jetzt haben wir uns aber eine schönen Abschluss verdient“, befand die Organisatorin des Treffen, Hanni Borzel aus Arnsberg. Bei Gasthof Hoffmann in Rumbeck hatte man schon eindecken lassen. In gemütlicher Runde bei Kaffee und Kuchen wurde eifrig über Themen aus dem Lokalkompass diskutiert: Neben der über Sinn oder Unsinn der gewonnenen Punkte half man sich auch mit Rat und Tipps.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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