Kunst aus Glas. Filigran und zerbrechlich.
Dem Glasbläser über die Schulter geschaut. Eine Werkstatt von Anno Dazumal. Filigrane, zerbrechliche Kunstwerke entstehen unter seinen begabten Händern. Genauso habe ich mir das historische Handwerk der Glasbläser vorgestellt. Mit ruhiger Hand und konzentriertem Blick dreht der Meister die dünnen langen Glasröhren über der gelben Flamme hin und her. Heiß ist es. Mir kribbelts in den Fingern. Gern würde ich es selbst einmal ausprobieren. Getreu dem Motto "Fange nie an, Aufzuhören, Höre nie auf, Anzufangen". Er scheint meine Neugier zu spüren. dreht sich verschmitzt um und fragt "Na wie wärs? Keine Sorge, ich zeig Dir, wie es geht!" Einen Moment zögere ich noch; doch diese Chance bekomme ich so schnell nicht wieder. Genauso wie ich das Schmieden und Schweißen im Arnsberger Kunstsommer gelernt habe, wage ich es. Mit zur Lücke. Mein Herz pocht vor Aufregung. "Ja, ich probiers mal."
Autor:Marita Gerwin aus Arnsberg |
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