Kids laufen für den "Sternenweg" - Grundschule St. Michael spendet 2500 Euro

"Wir leben in einem Land, wo viel geholfen wird - und das ist auch gut so! Ihr fangt mit diesem Lauf an", freut sich Ursula Elisa Witteler. Denn sie erhält heute eine satte Spende in Höhe von 2500 Euro von der St. Michael Grundschule!

Bei der Übergabe trafen sich elf Kinder aus der dritten und vierten Klasse der Neheimer Grundschule sowie die Schulleiterin Brigitte Bracht in den Räumlichkeiten des "STERNENWEGS", um dem ambulanten Hospizdienst für Kinder, Jugendliche und Erwachsene den Erlös aus dem diesjährigen Sponsorenlauf zu übergeben.

"Ich bin 14 Runden gelaufen"

Der Sponsorenlauf finde alle zwei Jahre statt - und diesmal seien die Runden circa 400 Meter lang gewesen. "Ich bin 14 Runden gelaufen", erzählt ein Junge. Rund 250 Kinder sind beim Sponsorenlauf angetreten - die Erwachsenen haben sich diesmal heraus gehalten, fungierten jedoch als Sponsoren. Denn sowohl Eltern, wie auch Lehrer, Verwandte, Nachbarn und sonstige Personen zahlten einen bestimmten Spendenbetrag je Runde, die die gesponserten Kinder gelaufen sind.

"Was passiert mit dem Geld?"

Selbstverständlich sollten die Kinder auch erfahren, für was die Spendensumme eingesetzt wird. In diesem Zusammenhang erklärte Ursula Elisa Witteler unter anderem, welche Aktionen sie in regelmäßigen Abständen mit den Familien, die vom "Sternenweg" betreut werden, zum Beispiel unternehmen:

- Familienfrühstück
- Musikinstrumente und sonstige Arbeitsmaterialien
- "Sternenweg"-Ausflug 1x jährlich
- und, und, und.

"... was ihr von den Kindern gelernt habt"

Auch erklärten Ursula Elisa Witteler und Ulla Funke, dass sie die Familien begleiten, um sie auf ihrem schweren Weg zu unterstützen und vor allem zu stärken! Die Reaktionen der Kinder auf das doch eher sensible Thema waren beeindruckend. "Alles, was ihr von den Kindern gelernt habt, könnt ihr ja dann den Eltern erzählen", sagt einer der Schüler. Ein anderer sagt: "Ihr könnt den Eltern die Geheimnisse sagen."

Gemeint sind Ängste und Sorgen, die sich die todkranken Kinder vielleicht nicht zu sagen trauen. "Die Kinder wollen ihre Eltern schützen und scheuen sich oftmals, gewisse Dinge zu sagen, weil sie ihre Mama nicht traurig machen wollen", bestätigt Witteler.

Umso stolzer sind die Kinder der St. Michael Grundschule, dass sie gerade für diesen wirklich guten Zweck eine so tolle Summe erlaufen haben!

Autor:

Thora Meißner aus Arnsberg

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