"Kaufnett" in Moosfelde bringt Leben in die Bude
„Ich bin hier schon früher einkaufen gegangen“, erinnerte sich die stellvertretende Bürgermeisterin Rosemarie Goldner zur Eröffnung des Second-Hand-Kaufhauses in Moosfelde. Seit Mittwoch ist im Zentrum, ehemals „Rema“ ein neuer Markt geöffnet.
Es sei ein ehemals pulsierendes Zentrum in der Gartenstadt gewesen, auch das trug Goldner vor. Jetzt komme mit der Eröffnung des „kaufnett“ wieder etwas davon zurück. „Und ich erwarte Leben in der Bude“, so die stellvertretende Bürgermeistern. Es sei gerade in Moosfelde wichtig, das etwas Nachhaltiges passiere, was mit diesem Projekt bereits bestens gelungen sei.
Das „kaufnett“ in Moosfelde ist eins von fünf so genannten Sozial-Kaufhäusern, die von der Diakonie Ruhr-Hellweg betrieben werden. Hier darf jeder einkaufen. Neben Standorten wie in Unna sei es aber eine Besonderheit, dass man sich mit dem Projekt an den Stadtrand gewagt habe.
Der für das Projekt zuständige Geschäftsführer Jochen Nadolski-Voigt zeigte sich zufrieden. Man habe einen Traum, und das sei erst der Anfang. „Es ist schon schön, was man mit ein bisschen Engagement und Farbe erreichen kann“, so Nadolski-Voigt zu den Gästen.
Ein herzliches Willkommen sprach Annika Ballach vom Quartiersbüro Moosfelde dem neuen Team des Kaufhauses aus. Schon lange habe man für den Stadtteil einen „Kümmerer“ gesucht - jetzt bekomme man mehr als erwartet.
Für den Vorstand der Diakonie Ruhr-Hellweg machte Ulrike Flaspöhler die Gründe für das Engagement deutlich. „Wir wollen helfen die Lebensumstände zu verbessern“, sagte sie, was hiermit schon geschehen sei. Das Projekt in Moosfelde sei ein mutiger Schritt gewesen, der aber schon jetzt belohnt worden sei. Mehr Bilder von der Eröffnung? Im Netz unter „www.lokalkompass.de“.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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