Joe Bausch: "Im Knast ist es immer spannend!"

TV-Star Joe Bausch mit Annika Ballach (Quartiersbüro Moosfelde) und Dorothee Schackmann (Diakonie) beim zweiten Live-Talk am Montag in der Gartenstadt. Fotos: Albrecht
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  • TV-Star Joe Bausch mit Annika Ballach (Quartiersbüro Moosfelde) und Dorothee Schackmann (Diakonie) beim zweiten Live-Talk am Montag in der Gartenstadt. Fotos: Albrecht
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Fast ein Jahr Wartezeit - solange mussten die Fans und Organisatoren des „Roten Sofas“ in Moosfelde schon aufbringen. War im März des letzten Jahres zum Auftakt des Live-Talks im „kaufnett“ der Diakonie Franz Müntefering zu Gast, so hatte man jetzt einen echten TV-Star eingeladen.
Rund 50 Gäste ließen sich am Montagabend die Chance auf den „Tatort“-Star nicht nehmen. Joe Bausch, der „Doc“ im Team mit Ballauf und Schenk, war gekommen um sich von der neuen Moderatorin, Alexandra Grüter, gekonnt ausfragen zu lassen.
War der erste Live-Talk noch sehr fachlich ausgerichtet und thematisierte so manchen Aspekt der Stadtplanung, kamen alle Freunde der Unterhaltung diesmal auf ihre Kosten. Querbeet ging´s mit den Fragen an den TV-Star, der im richtigen Leben als Arzt in der Justizvollzugsanstallt Werl arbeitet. Warum? „Sie sehen doch vernünftig aus, warum arbeiten Sie im Knast?“, sei er schon mehrfach gefragt worden. Und vor dem gebannten Publikum packte „Doc“ aus.
Dass er vor vielen Jahren einfach einen Job gesucht habe, und vor seiner Arbeit in Werl auch in Hamm und Fröndenberg tätig war, gab es zu erfahren. Aber auch, dass Joe Bausch vor der Medizin Theaterwissenschaften studierte habe und seit 1981 auf den Bühnen steht. Es sei der Produzent der „Schimanski-Tatorte“ gewesen, der ihn für eine Rolle im TV begeistern konnte, so Bausch weiter.
„Mir würde etwas fehlen, ich bin glücklich im Beruf und vor der Kamera“, sagte Bausch auf die Frage, ob er die Seiten ganz wechseln wolle. So ging es munter hin und her: Sein Buch über den Knast, seine Engagement für ein Kinderhilfsprojekt auf den Philippinen oder der mit „Tatort“-Kollege Dietmar Bär gegründeter Verein „Schlechte Straßen“ - viel zu erfahren.
Vor dem zweiten Live-Talk und in der Pause sorgte die Band „Black Waters“ mit irischen Volkswiesen für Stimmung. „Ich hatte ja ganz schön Lampenfieber“, gab Moderatioren Grüter zu. Aber dank der Drops von Mama und dem tollen Gesprächspartner sei es bestens gelaufen. Man freut sich auf mehr...

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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