Hüstener Sternsinger kommen mit einem eigenen Lied
Hüsten. Was wäre der Neujahrsempfang des Heimatkreises in Hüsten ohne die lieb gewonnene Tradition? Natürlich stand in diesem Jahr auch wieder der Besuch der Sternsinger auf dem Plan.
Markus Wilmes, Marcus Schumacher, Michael Peters und eigentlich Daniela Prange sind seit vielen Jahren zum Tag der Heiligen Drei Könige in Hüsten unterwegs. Den Neujahresempfang in Hüsten lassen sie natürlich nicht aus. „Seit zwölf Jahren setzen wir diese Tradition in Hüsten fort“, erzählt Markus Wilmes. Und in Hüsten kommen sie stets gut an.
Tradition aus der KJG
„Wir kennen uns noch aus den Reihen der Katholischen Jungen Gemeinde (KJG) und setzen nun die Tradition meines Vaters fort“, kann Michael Peters berichten. Reinhard Peters pflegte zuvor über 15 Jahre lang den Sternsingerbrauch im Stadtteil und ersang mit seinen Weggefährten einiges an Spenden.
Statt der üblichen Süßigkeiten freuen sich die großen Sternsinger - alle sind so um die Mitte 30 - mehr über ein Bier oder ähnliches. Denn der Weg nach dem Besuch beim Heimatkreis ist noch lang. „Wir ziehen noch durch die verschiedenen Kneipen in Hüsten und besuchen auch Vereine bei ihren Treffen“, klärt Peters auf. Alles in allem rund 50 Stationen gibt es für die großen Sternsinger aus Hüsten abzuklappern.
Eigenes Lied seit 2002
Das tun sie aber nicht ohne eine Besonderheit: Schon seit 2002 begleitet den Besuch der Sternsinger ein selbst geschriebenes Lied. „Die Melodie dazu kommt von Bob Dylan“, erklären sie. „The Death ist not the End“ - so lautet der Titel, der die Grundlage für ihr Lied bildet. Die Vierer-Gruppe bringt stets ein paar Musikinstrumente mit, und in diesem Jahr durften sich die Gäste des Empfangs über Gitarre und Akkordeon in der Begleitung freuen. Das Engagement in Hüsten lohnt sich, denn Hüstener geben gerne, wie man hört. Durchschnittlich 1.000 Euro bringen die Sternsinger von der Aktion mit nach Hause und reichen es dann an Kinder in Brasilien weiter.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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