Freizeit steht beim Schulhoffest der Adolf-Sauer-Schule hoch im Kurs
Arnsberg. “Wir hier in unserer Schule“, das war am Samstag Motto des Schulhoffestes an der Adolf-Sauer-Schule in Arnsberg. Über 400 Gäste waren gekommen: Schülerinnen und Schüler mit ihren Geschwistern, Eltern, Großeltern und Freunden. Ihnen wurden die Ergebnisse der jüngsten Projektwoche eindrucksvoll präsentiert.
Murmeln hier, Bügelperlen dort und Spaß überall – so gaben sich am Samstag bei strahlendem Sonnenschein die Schülerinnen und Schüler der Adolf-Sauerschule Arnsberg mindestens ebenso strahlend. In der ganzen Schule und drum herum herrschte Hochbetrieb in Sachen Freizeit und Spaß.
Drei Tage lang hatten sich die Kinder mit einer wieder belebten Form von Freizeitunterhaltung beschäftigt, weit weg von TV und Computer. „Wir wollten den Kindern mal wieder alte Spiele und mehr ins Gedächtnis rufen“, so Lehrerin Silke Metzler. Und das kam an! Voller Stolz zeigten die Eingangsstufen der Grundschule, was sie gebastelt, entwickelt und ausgedacht hatten.
Da wurden die alten Bügelperlen plötzlich wieder ganz modern, wenn es um die Anfertigung von Untersetzern oder kleinen Deckchen ging. Jeden sein Steckenpferd dachte man sich zudem in der E2. Flugs wurde aus der heimischen Sockenschublade eine schönes, auf jeden Fall aber großes Woll-Exemplar stibitzt, dass in den drei Tagen der Projekttage in ein wunderschönes und phantasievolles Steckenpferd verbaut wurde. Noch einen Stil dazu und schon konnte um die Wette geritten werden.
Geschenkkarten, die mit einer speziellen Drucktechnik hergestellt wurden, hatte man sich z. B. in der Klasse 3a und 3b vorgenommen. „Wir haben diese Karten im Kaltnadeldruck hergestellt“, prahlten die Schüler mit ihrem neu gewonnen Fachwissen. Aber auch die Druckwerkstatt der E4 stand dem um nichts nach. Jeder dachte sich sein Lieblingshaustier aus, das dann in Styrodur geritzt wurde. An große Künstler wagten sich Kinder der E3 heran. So wurde „Miro“ von Kinderhänden herrlich nachgeahmt und Druckstöcke für die Gäste vorbereitet.
Insgesamt wurde von der ersten bis zur vierten Klasse viel gegen die Langeweile ausprobiert. Und die Ergebnisse konnten die Eltern auch noch mit nach Hause nehmen. In einem Heftchen, das von den Kindern verziert wurde, erklärte man die alten Spiele wie „Himmel und Hölle“, „Schweinchen auf der Leiter“ oder verschiedene Murmelspiele.
Als Lohn für die Kinder gab es neben der Anerkennung ihrer Projekt-Ergebnisse auch noch „Bares“. Jede Klasse verkaufte Selbstgebasteltes. Der Betrag kommt dem Förderverein zu Gute.
(In Zusammenarbeit mit der Schule wurden leichte Korrekturen/Ergänzungen durchgeführt.)
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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