Feuerwehr beendet Tunnelübung in Arnsberg
Arnsberg. Während die letzten Arbeiten im Altstadttunnel in Arnsberg laufen und die "Folgen" der Übung wieder beseitigt werden, kann die Feuerwehr wohl ein positives Resumee ziehen: Für einen Ernstfall im Tunnel ist man gerüstet.
Gegen 20.15 Uhr wurde am Mittwochabend der Tunnel nach Arnsberg für den Verkehr gesperrt. "Tunnelwartung" lautete das Stichwort, und nur Eingeweihte von Polizei, Feuerwehr, Ordnungsamt sowie Straßen NRW wussten, dass sich dahinter die regelmäßige Vollübung versteckt. Alle vier Jahr wird im Tunnel so geübt, als ob es sich um einen Ernstfall handeln würde.
Zufahrten zum Tunnel gesperrt
Weiträumig hatten Polizei und Straßen NRW die Zufahrten zu Tunnel gesperrt, ein Heraus- oder Hereinkommen aus Arnsberg kaum noch möglich. Ruhrstraße, Henzestraße, Arnsberger Straße... überall waren die Sperrschilder aufgestellt, um den Einsatzkräften freie Bahn zu ermöglichen.
Gegen 21 Uhr war es dann auch soweit: Im Stadtteil Arnsberg wurde die Sirene gezogen. In ihren Privatwagen eilten die Feuerwehrleute zum Gerätehaus an der Ruhrstraße, um schon wenig später an der "Einsatzstelle" am Tunnel (von beiden Seiten) einzutreffen. Hier war inzwischen die Rauchmaschine in Gang gebracht worden und dichter Qualm drang aus dem Tunnel in die Altstadt. Zwei alte Autos dienten als Übungsobjekte, eine Mimenteam aus Medebach hatte sich passend geschminkt.
Übungsort zunächst geheim gehalten
Während die Feuerwehr nach und nach mit ihren Einsatzwagen anrückte, sammelten sich am Tunnel auch die ersten Schaulustigen. Bewusst hatte man die Übung nicht angekündigt, um einen zu großen Menschenauflauf zu verhindern. Schließlich "verirrte" sich dann doch ein Pizzafahrer in der Einsatzstelle und wurde von der Polizei, die teilweile mit drei Fahrzeugen und vier Beamten im Einsatz war, in die Schranken gewiesen.
Hier erste Bilder vom "Einatz" Tunnelübung in Arnsberg...
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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