Eiszeit in Arnsberg - Der Winter hat uns im Griff

Eisgebilde aller Art sind in diesen Tagen auf und an der Ruhr zufinden. Selbst Eisschollen künden von den heftigen Minus-temperaturen der letzten Zeit: Minus 15 Grad am Morgen sind derzeit keine Seltenheit... Fotos: Albrecht
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Alles redet nur noch von ihm: „Cooper“ heißt das aktuelle Hoch, das uns auch in Arnsberg derzeit mit viele Sonne, aber auch mit Eiseskälte versorgt. Noch wirken sich die Folgen der Kälte aber nur gering aus.
Temperaturen von minus 30 Grad in Polen, von Osten kommt die große Kältewelle, die schon ganz Europa erfasst hat. Die Menschen richten sich darauf ein, wer kann bleibt im Warmen oder packt sich den Temperaturen entsprechend dick ein.
Während in Deutschland bislang zwei Menschen erfroren sind, sind die Folgen der Kältewelle in Arnsberg überschaubar. So ist das Bild der Einsatzlage in den Ambulanzen des Klinikums Arnsberg zweigeteilt. „Es ist nicht glatt, die Menschen stürzen nicht so häufig wie bei Schnee und Eis“, so Richard Bornkeßel, Pressesprecher des Klinikums.
Deshalb vermelde die chirurgische Ambulanz am Marienhospital Arnsberg keine besonderen Kälte bedingten Auffälligkeiten. Anders, so Bornkeßel auf Anfrage des Wochen-Anzeigers, sehe es da in der internistischen Ambulanz am Standort Karolinen Hospital aus. „Vermehrt werden hier Fälle von Herz-Kreislaufproblemen aufgenommen“, so Bornkeßel.
Technische Probleme halten sich in Grenzen. Wer sein Auto vernünftig auf den Winter vorbereitet hat, kommt auch mit den tiefen Temperaturen klar. Vermehrt bleiben aber derzeit Fahrzeuge wegen eines Ausfalls der Batterie stehen.
Bei der Wasserversorgung der Stadtwerke Arnsberg herrscht derzeit relative Gelassenheit. Ein Rohrbruch auf der Kleinbahnstraße von gestern sei nicht auf die Kälte zurückzuführen, so Thomas Kroll, Leiter der Wasserversorgung. „Rohrbrüche beschäftigen uns eher dann, wenn es wieder wärmer wird und Erdreich sich bewegt“, so Kroll.
Eingefrorene Wasserleitungen und Wasserzähler seien da eher ein Thema: Wenn die kalte Luft ungehemmt in den Keller eindringt, könne es zu diesen typischen Problemen kommen, so Kroll. Kellerfenster und sonstige Öffnungen sollen bei dieser Kälte verschlossen sein, rät er. Wie man sich allgemein vor Störungen bei der Wasserversorgung schützen kann, das lässt sich als Tipp auf der Internetseite der Stadtwerke „www.stadtwerke-arnsberg.de“ nachlesen. Und sonst: „Wir reagieren auf die Störungen nach Bedarf“, so der Leiter der Wasserversorgung, Kroll.
Die Kälte beeinträchtigt die Gesundheit nicht generell. „Das Wetter ist schön und man sollte richtig gekleidet die Natur genießen“, sagt Hausarzt Björn Altenwerth aus Oeventrop. Weil aber die Kälte Herz und Kreislauf anregen, sollten Personen, die von einer Erkrankung des Herz-Kreislaufsystems wissen, die nötige Vorsicht walten lassen: Keine übermäßige Anstrengung lautet die Devise.
Ganz generell hat der Hausarzt den Tipp, sich vor dem Gang an die frische Luft warm einzupacken. Dann, so Altenwerth weiter, könne man schließlich auch die schönen Seiten des Wetters unbeschwert genießen. „Kälte regt Herz und Kreislauf an, auch das Immunsystem profitiert davon“, so der Arzt. Und wer als gesunder Mensch die Kälte in Maßen genießt, habe eigentlich nichts zu verlieren.

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Eisgebilde aller Art sind in diesen Tagen auf und an der Ruhr zufinden. Selbst Eisschollen künden von den heftigen Minus-temperaturen der letzten Zeit: Minus 15 Grad am Morgen sind derzeit keine Seltenheit... Fotos: Albrecht
Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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