Ein besonderes Instrument: Die Veeh-Harfe kann jeder schnell beherrschen

Heinz Manstein bei der Demonstration, beobachtet von Dagmar Freimuth, Georg Schell, Thomas Siepe, Beatrix Fuchs und Erika Kloppe (v.l.). Deutlich sind die vorgegebenen Punkte zu erkennen. Foto: peb
  • Heinz Manstein bei der Demonstration, beobachtet von Dagmar Freimuth, Georg Schell, Thomas Siepe, Beatrix Fuchs und Erika Kloppe (v.l.). Deutlich sind die vorgegebenen Punkte zu erkennen. Foto: peb
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„Der Mond ist aufgegangen“ klingt durch den Saal des Seniorenhauses Sankt Anna in Arnsberg, Ringlebstraße, und alle summen oder singen den Text begeistert mit. Am Instrument sitzt Erika Kloppe, laut eigener Aussage spielt sie erstmals mit diesem Instrument. Aber dafür klingt die Melodie doch schon sehr routiniert. „Ich bin richtig glücklich“, strahlt die Dame nach ihrem Auftritt.

Das Geheimnis ist schnell gelüftet. Pastor Thomas Siepe klärt auf, dass hier kein Meister urplötzlich vom Himmel gefallen ist. „Was sie hören, ist eine Veeh-Harfe“, wird dem Besucher das Mysterium erläutert. „Hermann Veeh hatte einen behinderten Sohn und wollte, dass er Musik spielte. Also hat er etwas erfunden, was auch dem Unkundigen ermöglicht, Rhythmen ansehnlich zu präsentieren.“

Musik sorgt für entspannte Atmosphäre

Auf den ersten Blick sieht die Harfe wie eine Zither aus. Und daraus ist sie auch entstanden. Saiten spannen sich senkrecht über den Resonanzkörper. Ein Blatt wird fixiert, darauf die Noten und die Stellen, an denen das Plektron angesetzt werden soll. So muss nur der Rhythmus gefunden werden, um ein Lied fehlerfrei zum Besten geben zu können. Das Konzept zu erlernen geht relativ schnell. Dagmar Freimuth vom sozialen Dienst zeigt sich nach den ersten Einsätzen begeistert: „Alle haben sofort erkannt, um was es sich handelt. Musik sorgt schnell für entspannte Atmosphäre. Einfach wichtig, uns diese Möglichkeit nun hier vor Ort zu bieten.“
Das Instrument ist schnell aufgebaut, ein weiterer Vorteil. Pastor Thomas Siepe hat schon Erfahrungen gesammelt und verrät, dass durch den Anschluss eines kleinen Mikrofons auch eine größere Zuhörerschar in den Genuss der Musik kommen kann.

Pläne für Konzert

Auch Einrichtungsleiterin Beatrix Fuchs freut sich: „Wir möchten uns bei der Sparkasse bedanken, die uns mit einem größeren Eurobetrag die Anschaffung erst ermöglicht hat.“
Georg Schelle als Repräsentant des heimischen Geldinstituts muss sogleich mal ein paar Takte spielen und war erstaunt, dass ihm auf Anhieb sofort fast fehlerfrei das Debüt gelang.
Heinz Manstein, ehemals Zugposaunenspieler in Oeventrop, hat natürlich als alter Hase das nötige Gefühl und kann sich durchaus vorstellen, öfter an der Veeh-Harfe zu sitzen.
„Vielleicht veranstalten wir demnächst mal ein Konzert“, äußert Dagmar Freimuth bereits weiterreichende Pläne. 

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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