Dreikönigs-Empfang in Arnsberg: "Die Stadt ist in die Zukunft gestartet"

Beim diesejährigen Dreikönigsempfang der Stadt Arnsberg wurden auch wieder verdiente Bürgerinnen und Bürger mit der "BürgerInnen-Medaille" der Stadt ausgezeichnet. Fotos: Albrecht
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  • Beim diesejährigen Dreikönigsempfang der Stadt Arnsberg wurden auch wieder verdiente Bürgerinnen und Bürger mit der "BürgerInnen-Medaille" der Stadt ausgezeichnet. Fotos: Albrecht
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Arnsberg hat die Zeit nach der Krise der Finanzmärkte gut überstanden. Mehr noch, das Jahr 2011 sieht Bürgermeister Hans-Josef Vogel als Start in eine Zukunft, die für Arnsberg gut aussehen wird. Das verkündete er beim Dreikönigsempfang, bei dem auch die „BürgerInnen-Medaille“ verliehen wurde.
Im Sauerland-Theater konnte Bürgermeister Vogel dazu am Sonntag Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kirchen und Gesellschaft begrüßen. Im Mittelpunkt standen in diesem Jahr aber die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, denen aufgrund der Vorschläge aus den Bezirksausschüssen die Ehrenmedaille verliehen wurde.
Unter dem Titel „Neues angepackt und anpacken: Zukunft gewinnen“ sagte Vogel in seiner Ansprache, dass eine Stadt immer von Kontinuität und Erneuerung beeinflusst werde. In diesem Sinne sei 2011 in Arnsberg Beispielhaftes geleistet worden und man sei verpflichtet, es in diesem Jahr fortzusetzen.
Arnsberg habe sich den Herausforderungen der Zukunft gestellt und damit ein Zeichen für Aufbruch und Veränderung gegeben. Gesellschaftlich und sozial, aber auch kulturell, ökologisch und wirtschaftlich sei der Wohlstand der Stadt gewachsen.
Vogel verbreitete unter den rund 500 Gästen Zuversicht für die kommenden Monate und nannte Beispiele für bereits Gelungenes. So sei die Rhönrad-Weltmeisterschaft aus 2011 Ansporn für Neues. Die beleuchtete Finnenbahn oder die neuen Wege der Kirchengemeinden machten Hoffnung. Auch seien in Arnsberg noch nie so viele Ältere ehrenamtlich aktiv gewesen.
Vogel forderte, dass bürgerschaftliches Engagement weiter in den Mittelpunkt rücken müsse. Seine kritischen Funktionen könnten helfen, Erneuerung, Veränderung und Entwicklung in Stadt und Land zu ermöglichen.
„Die Zusammenführung der drei Krankenhäuser war ein wichtiger Schritt für die Gesundheisstadt Arnsberg“, so Vogel. Mit dem Klinikum Arnsberg können man das Leistungsspektrum bezogen auf verschiedenen Krankheitsbilder qualitativ erweitern. Das Klinikum könne zudem neue Versorgungsaufgaben übernehmen.
Die Entscheidung des Rates zu drei dezentralen und wohnortnahen Sekundarschulen könne eine zukunftssichere Antwort auf weiter zurück gehende Schülerzahlen geben, so Vogel. Gemeinsames Lernen und individuelle Förderung würden im Stadtteil selbst erfolgen.
„Die Energiewende wird umgesetzt“, unterstrich Vogel weiter. So würde in Arnsberg bereits mehr Ökostrom ins Netz eingespeist als je zuvor. Die Geothermie in Hüsten wollen man weiter erforschen und zum Heizen und Kühlen nutzbar machen. „Die Wirtschaft hat Enormes geleistet“, lobte Vogel. Für viele Betriebe sei 2011 ein gutes Jahr gewesen, und die aktuelle Arbeitslosenquote sei mit 6,8 Prozent noch nie so gering gewesen. „Bürgerinnen und Bürger haben an verschiedenen Stellen angepackt, dank dafür“, sagte Bürgermeister Vogel.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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