Brand bei Sauerländer Spanplatte geht glimpflich aus

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Arnsberg. Ein Brand im Abluftsystem einer Trocknungsanlage der Sauerländer Spanplatten GmbH & Co. KG in Arnsberg hat am Nachmittag des 08. November einen größeren Einsatz der Feuerwehr ausgelöst. Im Bereich der sog. Zyklonen, welche schornsteinartig Wärme und Feuchtigkeit aus den Holzspänen ziehen, die im weiteren Produktionsverlauf zu Spanplatten verarbeitet werden, hatten sich Holzrückstände entzündet.

Dadurch wurde die automatische Löschanlage aktiviert, und parallel dazu unternahmen Betriebsangehörige bereits selbst erste Löschversuche. Zur weiteren Brandbekämpfung wurden durch die Feuerwehr-Leitstelle in Meschede der aus den Einheiten Arnsberg, Breitenbruch und Wennigloh bestehende Basislöschzug 2, die Hauptwachen Arnsberg und Neheim, der Fernmeldedienst sowie zusätzlich der Rettungsdienst alarmiert.

Durch einen gezielten und von mehreren Seiten vorgetragenen Löschangriff gelang es den unter Atemschutz vorgehenden Einsatzkräften, den Brand in dem Abluftsystem schnell unter Kontrolle zu bringen. Über mehrere Revisionsöffnungen wurden die Brand- und Glutnester abgelöscht, wofür u.a. auch eine Drehleiter auf einer entlang des Firmengeländes verlaufenden Straße in Stellung gebracht wurde, da sich die zwölf Brandobjekte in einer größeren Höhe befinden. Die in der Trockenanlage verbliebenen Holzspäne wurden im Zuge einer Notfall-Schaltung automatisch in einen separaten Sammelbehälter transportiert, um eine weitere Ausbreitung des Brandes zu verhindern.

Gegen 14:00 Uhr war der Brand soweit unter Kontrolle, dass ein Großteil der Einsatzkräfte wieder in ihre Standorte einrücken konnte. Die Löscharbeiten, die von dem an der Einsatzstelle verbliebenen Löschzug Arnsberg fortgeführt wurden, dauerten noch etwa eine weitere halbe Stunde lang an. Hierbei wurde der Brandbereich mehrfach mit Hilfe einer Wärmebildkamera auf verbliebene Glutnester kontrolliert. Danach wurde die Einsatzstelle an die Betriebsleitung übergeben, die ankündigte, die betroffene Anlage noch am selben Tag einer umfassenden Reinigung zu unterziehen. Feuerwehr und Rettungsdienst waren mit 14 Fahrzeugen und rund 45 Einsatzkräften vor Ort.

Autor:

Peter Krämer aus Arnsberg

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