Blitzmarathon in NRW: Kalte Füße und (zu) schnelle Fahrer

Zahlreiche Polizeibeamte waren und sind in diesen Stunden noch am Blitzmarathon beteiligt. Foto: Albrecht
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  • hochgeladen von Frank Albrecht

Die derzeitige Kälte machte der für gestern angesetzten Aktion nicht zu schaffen: „Alles läuft wie geplant“, sagte der Polizeipressesprecher Stefan Trelle auf Anfrage des Wochen-Anzeigers.
Insgesamt 1.400 Kontrollstellen waren am gestrigen Freitag und bis heute morgen 6 Uhr eingerichtet worden, um im Rahmen der Aktion „Brems Dich - Rette Leben“ die Geschwindigkeit der Autos an besonderen Gefahrenstellen zu messen und zu ahnden.
Einem der 1.400 Messtellen im Land statte der WA einen kurzen Besuch ab: An der Bundesstraße 7 vor Oeventrop „Im Neyl“ wurde gestern - wie an anderen Stellen auch eifrig kontrolliert. Für Reiner Wenig und seine Kollegen von der Polizei in Hüsten war es die dritte Messtelle an diesem Morgen.
Schon seit rund eineinhalb Stunden waren die Kollegen - ausnahmsweise zu Dritt - im Einsatz. „Die ganz normalen Verstöße“, so das vorläufige Resümee von Polizeioberrat Josef Jakobi von der Direktion Verkehr bei der Kreispolizeibehörde Meschede. Seine Kollegen vor Ort können das nur bestätigen.
„Die Verstöße bewegten sich im Verwarnbereich“, so Reiner Wenig, Verwarngelder bis 35 Euro mussten hier die Autofahrer berappen. Bis zu dem Zeitpunkt hatte es an dieser Stelle keine besonderen Ausreißer gegen. Die Ertappten fügten sich ihrer Straße, Protest und böse Worte machen ohnehin wenig Sinn.
Einzig kurios hat sich bei der Kontrolle in Oeventrop ein Golf-Fahrer verhalten. Auf dem Weg in Richtung Arnsberg war er den Beamten schon mit Tempo 90 beim „hinterhermessen“ aufgefallen, ohne dass man ihn hätte anhalten können. Später, so die Beamten, kam derselbe Fahrer aber wieder zurück und musste mit 65 km/h (bei erlaubten 50) in seiner Weiterfahrt gestoppt werden.
„Jetzt müssen sich die Kollegen erst mal wieder aufwärmen“, so Jakobi. Schließlich hat die Schicht, die einen Teil des Blitzmarathons ist schon morgens um 6 Uhr begonnen. Dass am Ende auch bei den Autofahrern etwas hängen bleibt, hoffen sie alle.

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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