Baumaßnahme Böhmerstraße: Platzmangel größte Herausforderung

An der Böhmerstraße in Arnsberg wird in diesen Tagen munter gebaut. Eine niederländische Spezialfirma sicherte jetzt mit einem Spezialbohrer die Grundlage für den Weiterbau. Fotos: Albrecht
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  • An der Böhmerstraße in Arnsberg wird in diesen Tagen munter gebaut. Eine niederländische Spezialfirma sicherte jetzt mit einem Spezialbohrer die Grundlage für den Weiterbau. Fotos: Albrecht
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Arnsberg. Für nur wenige Tage kam jetzt eine niederländische Spezialfirma nach Arnsberg „gerauscht“: An der Böhmerstraße wurde schweres Bohrgerät eingesetzt, um die Bodenplatte für das Wohnprojekt der Fa. Meyer & Partner an der Hanglage zu stabilisieren.

„Der Platzmangel an dieser Baustelle stellt uns für höchste Herausforderungen“, beschreibt Wilhelm Meyer von Meyer & Partner beim Ortstermin an der Baustelle. Seit den Arbeiten am Rohbau des Projektes steht ein großer Baukran auf der Böhmerstraße, der Verkehr wird über eine Ampel geregelt... und soll noch bleiben.

Spezialbohrer angefordert

In der Nacht zu Mittwoch war der Spezialbohrer über eine Bodenrampe in die Baugrube gefahren, wo seitdem von den Spezialisten aus Holland gearbeitet wird. Die so genannte „Bohrpfahlgründung“, bei der bis in den Fels gebohrt wird, um später eine sichere Verankerung für den Bau zu haben, ist aufwändig. „Hier müssen rund 60 Bohrungen erfolgen“, erklärt Architekt Rüdiger Tepe (Tepe Grützbach Architekten).

Doch das Wetter ist gut und die Arbeiten kommen voran. Schon zum Wochenende wird der Spezialbohrer mit einem großen Teleskopkran wieder aus der Baugrube befreit sein und seine Rückreise ins Nachbarland angetreten haben.

Gebäudefundamente gesichert

Die nicht alltägliche Gründungsvariante ist nötig, weil die Fundamente des Gebäudes nicht direkt auf tragfähigen Boden gestellt werden können, erklären Wilhelm Meyer und Rüdiger Tepe. Dem Fortgang des Projektes tun die Arbeiten aber keinen Abbruch. „Wir werden wie geplant im Sommer 2016 fertig sein“, so Meyer.

Arnsberg erlebe derzeit eine kleine Renaissance, so Meyer weiter. Mit den positiven Veränderungen im Stadtteil sei auch das Interesse am Wohnen in Arnsberg gestiegen, dem komme das Bauvorhaben nach. Rund 20 Jahre sei im Stadtteil nichts in Sachen Wohnungsbau passiert, da gebe es jetzt dringenden Nachholbedarf.

Nachholbedarf in Sachen Wohnungsbau

So läuft der Verkauf der Wohnungen nach Plan: Von den 21 Wohneinheiten sind nur noch wenige frei (mit Wohnflächen von 69 bis 84 Quadratmetern).

Autor:

Frank Albrecht aus Arnsberg

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