Arnsberg feiert Geburtstag - 775 Jahre unter der Sonne von heute
Als wenn die Arnsberger Woche nicht schon genug Anlass zu Feiern böte - am Donnerstag stand das Stadtjubiläum - 775 Jahre Arnsberg - ganz hoch im Kurs. Zum Picknick auf der Wiese vor der Festhalle wurde ein riesige Geburtstagstorte angeschnitten.
Drei Mal mussten die Helferinnen und Helfer vom Verkehrsverein Arnsberg die Tische eindecken, bevor es endlich auch mit dem Wetter klappte. Der Regenschauer gegen Mittag war bis in die Nacht hinein der letzte.
Während sich der Platz an der Promenade mit dem zunehmenden Sonnenschein immer weiter füllte, wurde an der großen Geburtstagstorte der Konditorei Krengel letzte Hand angelegt. Um Drei durfte „die Prominenz“ in Arnsberg zum Messer greifen.
Heinz Hahn vom Verkehrsverein Arnsberg begrüßte zuvor eine große Schar von Gästen, die aus der ganzen Stadt zur Geburtstagsparty gekommen waren. In seiner Geburtstagsansprache hob Bürgermeister Hans-Josef Vogel hervor, dass 775 Jahre Arnsberg aber auch ein Anlass sei, Neues zu beginnen. „Dazu hoffen wir auf Unterstützung von vielen Seiten“, so Vogel mit Blick auf Landrat Dr. Karl Schneider und Regierungspräsident Dr. Gerd Bollermann.
Partnerstadt
Ohne Übersetzter sprach auch der Bürgermeister der polnischen Partnerstadt Olesno, Sylvester Lewicki, zu den Gästen der Feier. „Olesno ist nur 30 Jahre älter als Arnsberg, aber wir haben viele Gemeinsamkeiten“, so Lewicki. Eine Gemeinsamkeit sei der Sport.
„Ganz Polen ist Fan vom BVB“, scherzte der polnische Bürgermeister und zählte die Spieler aus seinem Land auf. Zur Championsleague würde sein Land mit den deutschen Fußballfans gemeinsam fiebern. Mit Blick auf die Partnerschaft zwischen Polen und Arnsberg lobte Lewicki den Einsatz von Erika Hahnwald.
gemeinsame Projekte
Hoffnung auf gemeinsame Projekte machte Landrat Dr. Karl Schneider. Mit Mitteln der Landesregierung wolle man im Juni im Kreistag über das neue Sauerland-Museum entscheiden und das Projekt dann „beherzt angehen“.
Nur noch dem Vergnügen rund um die Geburtstagstorte und den Picknickkörben durfte man sich nach den Ansprachen hingeben. Das Aktive Neheim hatte in großer Besetzung einen Walking-Act als Blumenstrauß mitgebracht.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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