Alle Jahre wieder: Vielbeschäftigter Weihnachtsmann besucht Kinder in Gierskämpen
Es ist kein Geheimnis: Wenige Tage vor Heilig Abend gehört der Weihnachtsmann zu den viel beschäftigten Menschen. Trotz des Termindrucks, möglichst allen Kindern ihren Geschenkewunsch zu erfüllen, hat er auch diesmal wieder Zeit für den Nachwuchs aus Alt-Arnsberg gefunden.
Insgesamt 66 Gäste trafen sich wenige Tage vor dem 24. im Saal des Vereinsheims beim FC Blau-Weiß Gierskämpen. Hier findet schon seit Jahren die Weihnachtsfeier des Vereins für Kinder- und Jugendarbeit in Gierskämpen statt. Die letzten drei Jahre davon konnte man sich in der Einrichtung auch noch über einen besonderen Gast freuen - den Weihnachtsmann.
Anna-Lisa Damm, momentane Koordinatorin und Erzieherin in der Einrichtung freut sich über das volle Haus. „43 Kinder sind da und natürlich riesig gespannt“, sagt sie. Viele Kinder kommen täglich in den Treff, der nach der Zusammenarbeit mit der offenen Ganztagsschule an der Birkenpfad-Grundschule dem Nachwuchs oft bis in den späten Nachmittag ein betreutes Zuhause bietet.
Nach dem - etwas anderen - Krippenspiel unter dem Titel „Hilfe die Herdmanns kommen“ und einigen Weihnachtsliedern ist es endlich soweit: Neugierig drücken die Kinder an der beschlagenen Scheibe ihre Nasen platt. Hat man da nicht gerade so einen Bärtigen im roten Mantel ankommen sehen?
Da ertönt auch schon das Glöckchen, der Weihnachtsmann hat auf dem Stuhl vor Strohballen und geschmücktem Weihnachtsbaum Platz genommen. Nicht weniger als 86 Kinderaugen schauen gespannt nach vorne, und auch viele Eltern können es kaum glauben. Dann gibt der Weihnachtsmann vor der Bescherung seine Geschichte von den Schmusern zum besten. Die Spannung steigt, erst recht, als die Kinder den bereits aufgebauten großen Berg mit Geschenken sehen, die er diesmal wieder mitgebracht hat.
Ein festlich gewandeter Engel hilft dem Weihnachtsmann bei der richtigen Zuordnung der Geschenke, schließlich soll ja kein Kind vergessen werden. Geduldig müssen die Kinder aber noch mit dem Auspacken warten. „Erst öffnen, wenn alle Geschenke verteilt sind“, hatte der Weihnachtsmann vorher gesagt.
Und nachdem Thorben als letzter sein Geschenk in Empfang genommen hat, kann es endlich los gehen. Barbies, Playmobil oder Bobschlitten - die Freude der Kinder kennt keine Grenzen mehr. Kann es war sein, gibt es den Weihnachtsmann wirklich? Das mag sich mancher dabei insgeheim gefragt haben...
Bevor der Vielbeschäftigte mit seinen Helfern wieder in den Schnee entschwindet, lässt er eine Aufgabe zurück: Zehn Kinder erhalten einen Umschlag, den sie zu Weihnachten fremden Menschen weitergeben sollen.
Und auch in diesem Jahr muss der Weihnachtsmann nicht gehen, ohne sich über die selbstgebastelten Geschenke für ihn zu freuen.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.