72 Stunden-Aktion: Die Welt gemeinsam besser machen
Arnsberg/Kreis.Ein paar neue alte Fahrräder für das Familienhilfezentrum Marienfrieden, Lebensmittelspenden für die Arnsberger Tafel oder neue Sandkästen für den Kindergarten Heilig Geist in Hüsten und die Zwockel-Gruppe in Neheim: Hunderte Jugendliche waren zum Wochenende 72 Stunden in Aktion.
Nach vier Jahren Pause im Dekanat Hochsauerland-West (Arnsberg und Sundern) lief zum Wochenende wieder die „72-Stunden-Aktion“. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel“ wurde geplant, gewerkelt oder gesammelt.
Bundesweit 175.000 Jugendliche waren dabei, 12 Gruppen mit 220 Jugendlichen aus Arnsberg und Sundern vor Ort in Aktion. Ein Koordinierungskreis mit zehn Mitgliedern hat die Projekte unterstützt und bei Schwierigkeiten geholfen.
Koordinierungkreis
„Den einen fehlte der Sand, den anderen der Bagger“, beschrieb Dekanatsjugendreferent Tobias Kleffner auf einer Bustour. Politiker und Interessierte aus den Verbänden hatten sich Samstagnachmittag auf den Weg zu einigen der Projekte gemacht. „Da können wir wirklich stolz auf unsere Jugend sein“, war der einheitliche Tenor.
Fahrradwerkstatt
So wurden im Kolping-Bildungswerk z.B. alte Fahrräder gesammelt und aufgemöbelt. Am Arbeitsplatz der Maler und Lackierer sah es aus wie in einer Fahrradwerkstatt. Bestens repariert und mit einem Kolping-Logo versehen, werden die Räder nun Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen übergeben.
Das Caritas-Wohnheim Mariannhill hatte sich die Caritas-Jugend vorgenommen und mit viel Farbe und Spaß Flure gestrichen und natürlich anschließend geputzt. Ein Einweihungsfest mit den Bewohnern hatten sie für Sonntag selber organisiert.
Hilfsbereitschaft
„Es sind christlicher Glaube und Hilfsbereitschaft, die die Akteure antreiben“, erklärte Tobias Kleffner. So auch die KJG Oeventrop, die gleich vier Projekte schulterte. Am Widaymarkt sammelte man z.B. Lebensmittelspenden für die Arnsberger Tafel, die mit einem von Autohaus geliehenen Transporter gleich ins Kühle gebracht wurden.
Mit Kopf und Muskelkraft
Ob bei den Aktionen in Sundern, denen der Pfadfinder in Herdringen, die für die Flutopfer ihre Muselkraft bei der Aktion „Rent a Pfadi“ gaben - überall griffen auch Helfer ins Rad: Neben Werkzeugen und Transportmöglichkeiten aller Art wurde den Helfern auch Essen und mehr gereicht.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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