1.000 Babys im Klinikum Arnsberg 2013 geboren - Zahlen gegen den Trend
Glücklich und zufrieden sind die Eltern des jüngsten „Frischlings“, der noch 2013 als 1.000 Baby auf der geburtshilflichen Station des Klinikums Arnsberg das Licht der Welt erblickte. Karen und Garvin Bendler aus Hüsten nahmen stellvertretend die Glückwünsche und Geschenke für die kleine Moana an.
Am zweiten Weihnachtsfeiertag wurde Moana geborten und brachte mit ihren 54 Zentimetern das stolze Gewicht von 4.200 Gramm auf die Waage. Gesund und munter präsentierte sie sich nur einen Tag später als 1.000 Baby, das im Jahr 2013 auf der geburtshilflichens Station des Klinikums Arnsberg geboren wurde.
Zusammen mit einem Ärzteteam der Gynäkologie gratulierte auch der Chefarzt der Kinderklinik, Dr. Martin Rey, den glücklichen Eltern. Von der Volksbank Sauerland überreichte Helmut Schulte den ersten Scheck für den neuen Erdenbürger in Form eines Genossenschaftsanteils mit kleinen Geschenken für das Neugeborene. Blumen für die Eltern gab´s von der Geschäftsführung des Klinikums, Werner Kemper. Der hatte für Moana auch gleich einen großen Windelvorrat mitgebracht, der erst einmal ein paar Wochen halten dürfte. Auch die Sparkasse Arnsberg-Sundern überreichte ein „Flachgeschenk“.
Steigende Geburtenzahlen im Klinikum
„Damit stellt sich Arnsberg gegen den allgemeinen Trend bei den Geburten“, sagte Werner Kemper im Gespräch mit dem Wochen-Anzeiger. Während bundesweit ein weiterer Rückgang bei der Zahl der Neugeburten zu beklagen sei, könne man am Klinikum Arnsberg steigende Geburtenzahlen vermelden.
Schon seit Jahren kann man sich auf der geburtshilflichen Station des Klinikums Arnsberg am Standort Karolinen Hospital über steigende Geburtenzahlen freuen: 2011 erblickten 974 Kinder das Licht der Welt, und auch im Jahre 2012 wurden bereits 1.000 Geburten am Klinikum gezählt. Im Jahr 2012 konnte zudem auch die 5.000 Geburt nach der Neustrukturierung der Arnsberger Krankenhäuser gefeiert werden. Bislang kamen in Hüsten rund 7.000 Neubürger zur Welt.
7.000 Neubürgern auf die Welt geholfen
Die an vielen Geburten beteiligten Ärzte aus Kinderklinik und Geburtshilfe sehen den Grund in der Steigerung der Geburten am Klinikum vor allem in der entsprechend angenehmen Atmosphäre im Krankenhaus. Dazu trage einerseits die medizinische Versorgung bei. „Wir können nun schon seit sieben Jahren Geburtshilfe und Pädiatrie in einem Haus anbieten“, beschrieb Klinik-Geschäftsführer Werner Kemper.
Die von Eltern in allen Fragen rund um die Geburt begehrte Kombination des Angebotes hat sich herum gesprochen. „Wir freuen uns inzwischen über ein großes Einzugsgebiet“, so Kemper weiter. Neben dem gesamten Hochsauerland gehören auch Ense, Werl und Menden zu den Städten und Gemeinden, von denen aus sich Eltern für eine Geburt im Klinikum entscheiden würden.
Das Klinikum Arnsberg steht aber nicht nur bei der Anzahl der Geburten gegen den allgemeinen Trend: Auch die Fälle, in denen ein Kind mittels Kaiserschnitt zur Welt gebracht werden muss, lägen in Arnsberg deutlich unter der derzeit diskutierten Zahl, weiß der Geschäftsführer des Klinikums Arnsberg zu erzählen.
Für die Zukunft sei man am Klinikum-Standort in Hüsten gut aufgestellt. Bis zu vier Kreißsäle lassen sich für Geburten nutzen. Ein Zahl, die auch schon ausgereizt worden sei. Im September 2013 habe man die größte Zahl der Geburten in einem Monat registriert. Täglich zwischen 10 und 15 Geburten sei schon eine Herausforderung.
Herausforderungen gemeistert
Den gestiegenen Ansprüchen der Eltern will man im neuen Jahr noch stärker gerecht werden, beschrieb die Klinikleitung. Der Ausbau der Pädiatrie solle vor allem für Mutter und Kind mehr Komfort und Wohlbefinden bringen. „Wir wollen allgemein die Pflege für Eltern und Kinder stärken“, so Werner Kemper.
Medizinisch sei man dazu bereits bestens aufgestellt und in der Lage und können eine gute Grund- und Regelversorgung für alle Bereiche der Pädiatrie bieten. Dank einer guten pränatalen Diagnostik und der Zusammenarbeit mit der Uniklinik in Münster sieht man sich weiter im Wettbewerb gut aufgestellt. Schon jetzt sei das Klinikum Arnsberg nach Dortmund und Lüdenscheid drittgrößter Anbieter bei geburtshilflichen Anliegen.
Autor:Frank Albrecht aus Arnsberg |
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