Neues vom LAC Veltins Hochsauerland
Westf. Hallenmeisterschaften am 21.1. in Dortmund
LAC erfolgreich bei Westfälischen Hallenmeisterschaften I (Teil 1)
Greta Schmidt gewinnt Bronze – 4x200-Meter-Staffel wird Westfalenmeister
Am Samstag den 21. Januar 2023 nahmen 4 Athletinnen und 5 Athleten des Leichtathletikcentrum Veltins Hochsauerland erfolgreich am ersten Veranstaltungstag der Westfälischen Hallenmeisterschaften für die Altersklassen U16, U18, U20 sowie Männer und Frauen in der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle teil. Außerdem war eine Männerstaffel über 4x200 Meter am Start.
Gleich zu Beginn eröffnete Chantal Perdigao (TV Neheim) den LAC-Reigen mit ihrer Teilnahme im 60-Meter-Sprint der 14-jährigen Mädchen. Etwa vier Monate nach den Mannschaftsendkämpfen der erste Wettkampf. Sichtbar aufgeregt bestritt Chantal ihren Vorlauf in 8,73 Sekunden erfolgreich. Leider fehlte zur Qualifikation für die Finalläufe eine Hundertstelsekunde. Ebenfalls in der W14 startete Greta Schmidt (TV Schmallenberg). Sie fühlt sich auf der Mittelstrecke zuhause. Das zeigte Greta eindrucksvoll, indem Sie sich mit 2:28,07 Minuten um fast sieben Sekunden verbesserte, den zweiten Zeitlauf der WJU16 gewann und damit den Bronzerang erlaufen konnte. Im Zeitlauf 3 folgten dann die Läuferinnen, mit den noch schnelleren Vorleistungen, mit dabei Carolin Rörig (TV Schmallenberg). Sie lief ein beherztes Rennen gegen ihre starken Konkurrentinnen und erreichte nach 2:26,13 Minuten das Ziel. Damit konnte sie sich um 4 Sekunden zum letzten Lauf Ende Dezember steigern, „rutschte“ aber trotz eines starken Endspurts am Siegertreppchen vorbei und belegte Platz 4 in der W15.
Philipp Dlhos (TuS Oeventrop) und Jonas Dorenkamp (TV Neheim) sprinteten erfolgreich in ihren Vorläufen über 60 Meter der MJU18. Die Zeitnahme stoppte 7,73 und 7,83 Sekunden. Philipp qualifizierte sich für das Finale, wo er sich auf 7,69 Sekunden steigerte und Platz 12 erreichte. Für Jonas bedeuteten 7,83 Sekunden eine Verbesserung seiner Bestleistung um 1 Hundertstel. Zeitgleich zum Sprintfinale von Philipp hantierte Jonas bereits im Kugelstoßen. Direkt im ersten Stoß wuchtete er sein 5 Kilo schweres Arbeitsgerät auf 11,68 Meter. Eine Verbesserung seiner persönlichen Bestweite von 79 Zentimetern und Platz 6. Xenia Cicigin (TV Neheim) stieß im Kugelstoßwettbewerb der WJU18 mit der 3-Kilo-Kugel eine stabile Serie. Ihr weitester Stoß landete bei 9,62 Meter gleichbedeutend mit einer neuen Bestweite und Platz 8.
Auf die Sprints der U18 und der U20 folgten die der Frauen und Männer. Für das LAC am Start Eric Irmler, Max Fischer (beide TV Schmallenberg), Alexander Richter (TV Neheim) und Oliver Ollesch (TSV RW Wenholthausen). Eric, Max und Oliver wurden in denselben Vorlauf, den zweiten von drei, gesetzt. Bei 7,00 Sekunden stoppte die Uhr für Max, bei 7,02 Sekunden für Eric und 7,13 Sekunden wurden für Oliver gestoppt. Persönliche Bestleistungen für die Schmallenberger und nur 2 Hundertstel über Saisonbestleistung für Oliver, der zuletzt aufgrund einer Sehnenreizung im Fuß nur sehr eingeschränkt trainieren konnte. Alex konnte sich mit 7,53 Sekunden im dritten Vorlauf zwar nicht für die Endläufe qualifizieren, aber seine persönliche Bestzeit von 7,56 Sekunden aufwerten. Hier besonders erfreulich, da kürzlich erst von einer Grippe genesen und mit kaum zwei Wochen dosiertem Training.
Auf den vier Hallenrunden war auch Luca Grobbel (VfL Fleckenberg) an diesem Tag unterwegs. Nach kurzem Gerangel auf der ersten Geraden und starken 400 Metern konnte er das Tempo auf den letzten 100 Metern leider nicht ganz halten. Mit 2:06,51 Minuten überquerte Luca auf Platz 5 die Ziellinie. Nächste Woche nimmt der Fleckenberger die 1500 Meter in Angriff. Zum Abschluss des ersten Wettkampftages kämpften die 4x200-Meter-Staffeln in allen Altersklassen, U16 bis Aktive, um die Titel. So auch die Männerstaffel des LAC in der Besetzung Eric Irmler, Oliver Ollesch, Max Fischer und Philipp Dlhos. Mit einer Zeit von 1:32,74 Minuten konnten sie sich erfolgreich gegen die Staffel der Startgemeinschaft Ostwestfalen-Lippe durchsetzen und wurden Westfalenmeister. Die Kontrahenten beendeten nach einem Wechselfehler bei der ersten Übergabe frühzeitig das Rennen. Bei den NRW-Hallenmeisterschaften am 5. Februar in Düsseldorf ist die Konkurrenz hoffentlich größer, denn diese belebt bekanntlich das Geschäft. Die Norm für die Deutschen Hallenmeisterschaften liegt bei 1:30,00 Minuten.
Christoph Geist: "Wir gratulieren Euch und wünschen weiterhin viel Erfolg."
Autor:Michael Küsgen aus Arnsberg |
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