Der RC Sorpesee konnte gegen SSF Fortuna Bonn mit 3:1 gewinnen
Umkämpfter Sieg

Foto: Ralf Litera
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ARNSBERG. Nein, man kann wahrlich nicht behaupten, dass der Samstagabend, 20. März, für den RCS und seine Anhänger gut begann. Gegen den SSF Fortuna Bonn standen die Zeichen vielmehr auf Niederlage. Schnell geriet das Team von Chef-Coach Julian Schallow ins Hintertreffen. Und als sich dann noch Diagonalangreiferin Antonia Brenscheidt am rechten Fuß verletzte, waren die Mädels vom See aus der Bahn geworfen. 17:25 - das hieß nichts Gutes.

Doch schien der Pausentee beim Seitenwechsel seine aufmunternde Wirkung schnell zu entfalten. Der Satz gestaltete sich zunächst ausgeglichener. Hüben wie drüben punkteten die stark kämpfenden Teams. Doch nach der ersten technischen Auszeit kam der RCS immer mehr in Fahrt und schaffte es, sich nach und nach einen guten Vorsprung herauszuarbeiten. Nicht zuletzt aufgrund der guten Aufschlagleistung konnten die Gäste aus dem Rheinland mehr und mehr unter Druck gebracht und der Spielaufbau unterbrochen werden. Ein Umstand, den das HSK-Team auszunutzen wusste. Beim 21:13 schien die Sache schon geritzt. Doch da wäre die Rechnung ohne das Team von Sven Anton gemacht worden. Eine Aufschlagserie von Sarah Höckendorf sollte den RCS noch einmal richtig unter Druck bringen. Punkt für Punkt kämpften sich die Bizeps Bonn wieder heran. Erst ein fulminanter Angriff von Kim Spreyer setzte der rheinischen Aufholjagd ein Ende. Nun sammelten die Gastgeberinnen die letzten Punkte ein. Satzausgleich.

Diesen Schwung nahm das junge Team des RC auch mit in Durchgang 3. Schnell sollte die Mannschaft vom See zeigen, wer nun am Sieg zog: Als der Gong zur zweiten technischen Auszeit ertönte, strahlten die Schallow-Girls beim Blick auf die Anzeigentafel: 16:6 - das war ein Ausrufezeichen. Dieser 10-Punkte-Vorsprung sollte auch am Ende des Satzes stehen. 25:15 und damit der erste Punkt für die Tabelle.

"Jetzt auf zum Dreier!" motivierte die spätere MVP auf Seiten des RCS, Laura Kemper, ihr Team. Doch bäumte sich der SSF aus Bonn noch einmal auf. Insbesondere die dortige wertvollste Spielerin, Lena Maasewerd, machte es der Heimmannschaft schwer. Punkt hier, Punkt da. Ein munteres Wechselspiel von Führung und Rückstand. Genau das, was den Volleyballabend im "Wohnzimmer" des RCS so spannend machte. Erst am Ende schaffte es der RCS, einen kleinen, aber ausreichenden Vorsprung herauszuspielen. Ein Aufschlagfehler des Bonner Teams führte zum 25. Punkt für den RC und damit zum erhofften Heimsieg.

"Das war ein hartes Stück Arbeit. Bonn hat es extrem clever gespielt und viel Routine aufs Feld gebracht", gab Trainer Julian Schallow zu Protokoll. "Umso schöner ist es, dass wir die Kurve gekriegt haben", ergänzte Co-Trainer Linus Tepe. Und auch "Physio-Gott" Anne Schmitz freute sich mit dem Team. "Ich finde euch super!", so Schmitz.

Der Sieg gibt Motivation für das Doppelspielwochenende in Berlin, das als nächstes auf den RC Sorpesee wartet.

Für den RCS aktiv: Bonnie Bastert, Maya Blume, Antonia Brenscheidt, Leonie Baumeister, Hanna Fleischer, Michelle Henkies, Alina Hustadt, Laura Kemper, Marie Metger, Lara Schumann, Kim Spreyer, Victoria Vornweg, Vanessa Vornweg, Johanna Voß, Physio Anne Schmitz, Co-Trainer Linus Tepe und Coach Julian Schallow.

Autor:

Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg

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