Neues vom LAC Veltins Hochsauerland
Sechs LAC-Normerfüller für die Deutschen Meisterschaften

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In der bisherigen Freiluftsaison 2024 haben drei Athletinnen und drei Athleten des LAC Veltins Hochsauerland vom DLV (Deutscher Leichtathletik Verband) geforderte Mindestleistungen, die zur Teilnahme an den Deutschen Meisterschaften berechtigen, erfüllt.

Lya Bourgund (TV Schmallenberg) unterbot beim „Mini-Internationales“ am 17. Mai in Koblenz in 10:18,20 Minuten die Teilnahmevoraussetzung (10:40,00) für die weibliche Jugend U18 über 3000 Meter deutlich. Anfang Juni konnte sie ihren Meldewert beim Jump’n’Run Meeting in Dortmund auf 10:15,86 Minuten verbessern. Ein Wochenende später lief Lya bei den FLVW-Meisterschaften II in starken 4:46,60 Minuten zum Titel über 1500 Meter und knackte die DM-Norm für die WJU18 (4:54,20) und WJU20 (4:50,20). Nach einem Kennenlerntraining an Hindernis und Wassergraben, bei FLVW-Landestrainerin Vanessa Huke, startete sie am 22. Juni in Wassenberg zum ersten Mal über 2000-Meter-Hindernis und rannte auf Anhieb 7:10,23 Minuten, knapp 30 Sekunden schneller als die Mindestleistung (7:40,00). Aufgrund des Zeitplans und der persönlichen Priorität hat ein Start über 3000 Meter am 5. Juli um 20.20 Uhr in Mönchengladbach bei der DM U18/U23 Vorrang.

Bei Carolin Rörig (TV Schmallenberg) platzte am 20. Mai dieses Jahres über 800 Meter endlich der Knoten. Sie lief beim Stimberg-Meeting in Oer-Erkenschwick mit 2:18,74 Minuten gute sechs Sekunden schneller als die letzten eineinhalb Jahre und 2,5 Sekunden schneller als ihre persönliche Bestzeit aus September 2022. Im zweiten Rennen der Saison, den HSK-Meisterschaften, stoppte die Uhr 2:19,61 Minuten. Das dritte Rennen brachte dann in 2:17,61 Minuten die angestrebte DM-Norm WJU18 (2:18,20) ein. Mit dieser Zeit kam Carolin bei den FLVW Meisterschaften I am 9. Juni in Dortmund auf den Silberrang. Die Halbfinals der 800 Meter der weiblichen Jugend U18 starten am 6. Juli ab 15.55 Uhr in Mönchengladbach.

Ebenfalls beim Stimberg-Meeting am Start war Greta Schmidt (TV Schmallenberg). Sie knackte am Pfingstmontag sogar direkt im ersten 800-Meter-Lauf der Saison die Mindestleistung (2:22,20) für die 15-jährigen Mädchen. Darüber war die Freude sehr groß und auch Erleichterung machte sich breit, jedoch war auch klar, dass noch eine Zusatzleistung, ein Blockwettkampf mit einer Mindestpunktzahl, bis zum Meldeschluss (14.07.2024) zu erbringen war. Diese Zusatzleistung meisterte Greta im „Block Lauf“ (100m, Weit, 80m Hürden, Ball, 2000m) am 22. Juni in Duisburg souverän. Mit 2189 Punkten übertraf sie die geforderten 1950 Punkte deutlich. Die 800m-Halbfinals für die weibliche Jugend U16 sind für den 26. Juli um 17.30 Uhr in Koblenz terminiert.

Auch Luca Grobbel (VfL Fleckenberg) verzeichnete einen starken Saisonbeginn. Die HSK-Meisterschaften am 25. Mai nutzte er für Bestzeiten auf den Sprintdistanzen 100 und 400 Meter. Wenige Tage später, bei einer Laufveranstaltung in Wenden, durchbrach er das erste Mal die 2-Minuten-Schallmauer über 800 Meter, 1:58,92 Minuten. Optimal lief es dann auch auf der Paradestrecke von Luca, den 1500 Meter. Beim Jump’n’Run Meeting am 8. Juni in Dortmund pulverisierte er seine Bestzeit von 4:08,78 auf 4:02,13 Minuten und hakte erfolgreich die DM-Norm MJU20 (4:05,20). Die Halbfinalläufe über 1500 Meter der männlichen Jugend U20 starten, laut Zeitplan, am 27. Juli um 19.05 Uhr in Koblenz.

Bereits im April konnte Oliver Ollesch (TSV RW Wenholthausen) zweimal die B-Norm (54,50s) für die 400m Hürden unterbieten. Am ersten Aprilwochenende erzielte er 54,45 Sekunden in Oxford (Mississippi) und am Wochenende des 19. und 20. April wurden 54,44 Sekunden beim Georgia Tech Invitational in Atlanta gemessen. Bei Deutschen Meisterschaften der Aktiven, also Männer und Frauen, die bereits am vergangenen Wochenende in Braunschweig stattfanden, gibt es begrenzte Teilnehmerfelder. Unter anderem für die 400m Hürden waren das 24 Teilnehmer. Mit seiner Meldezeit lag Oliver bis zum Schluss leider auf Platz 27 bis 30, wodurch er keinen Startplatz erhalten hat. Seine Leistungskurve zeigt in den letzten Wochen dennoch deutlich nach oben und es wird in den nächsten Monaten mit Ihm zu rechnen sein.

Niklas Klei (TuS Oeventrop) lieferte am 4. Mai in Montevallo (Alabama) mit PB von 46,26 Sekunden über 400 Meter das überzeugendste Argument für die Teilnahme an der DM (47,50s). Diese Zeit beförderte ihn auf Platz 5 der DLV-Bestenliste. Mehrere weitere Rennen mit 46er-Zeiten untermauerten sein hohes Niveau. Bei der bereits am vergangenen Wochenende ausgetragenen Deutschen Meisterschaft sprintete Niklas im Halbfinale in 46,03 Sekunden zu fabelhafter neuer Bestzeit und im Finale auf Platz 5 (separate Berichterstattung).

Autor:

Michael Küsgen aus Arnsberg

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