Krayer Laufteam war begeistert
Pfingstlauf "Ruhrschleife" wächst weiter

Hatten trotz großer Anstrengung viel Spaß. Sonja, Birgit, Ralf und Wibke.
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  • Hatten trotz großer Anstrengung viel Spaß. Sonja, Birgit, Ralf und Wibke.
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An Pfingstwochenende war das Laufteam des TC Kray 1892 e.V schon wieder im Sauerland unterwegs. In der letzten Woche war Ralf Schuster noch beim tollen Bödefelder Hollenlauf am Start und hat dort ordentlich Höhenmeter gesammelt. Pfingsten war das Ziel der Krayer Arnsberg.
3 LäuferInnen des TC Kray machten sich auf den Weg ins Sauerland. Auch Sonja Knorr von den Grendrunnern war wieder mit im Boot. Zusammen mit Birgit Jahn und Ralf Schuster hatten die Drei für den 24h Lauf gemeldet. Start war am Samstag und 18 Uhr.
Am Sonntag um 12 Uhr Mittags ging dann mit Wibke Harnischmacher die 3. Krayer in ins Rennen. 

In den Blick der Krayer rückte die Ruhrschleife durch Empfehlungen von Lauffreunden. Entgegen dem Trend hat dieser kleine, familiäre Lauf steigende Teilnehmerzahlen zu verzeichnen. Warum, wollten sich die Krayer genauer anschauen und meldeten sich an. Sie wurden nicht enttäuscht. 

Bei seiner 3. Auflage meldet der Veranstalter mit 80 Voranmeldern einen neuen Rekord. 6,12 und 24 Stunden werden angeboten. Dabei wird ein großer Aufwand betrieben, um das Ganze zu bewältigen. Ohne freiwillige Helfer ist sowas nicht zu stemmen. Aber davon gab es hier reichlich. Hier ist offenbar die Liebe zum Laufen der Antrieb, denn reich wird man damit sicher nicht. 

Für sein Startgeld wird man dann auch über die gesamten 24 Stunden exzellent verpflegt. Zum breiten Grundangebot kommen immer wieder neue Leckereien hinzu. Selbst wenn man nicht viel laufen möchte, lohnt eine Teilnahme alleine schon für das Buffet.
Das ganze Event spielt sich auf der Sportanlage in Arnsberg Bruchhausen ab. Hier gibt es reichlich Platz und auch genug Parkraum in unmittelbarer Nähe. Wer mag ,darf hier auch kostenlos zelten und natürlich auch Toiletten und Duschen nutzen.
 
Aber der Star ist in meinen Augen die circa 4,6 Kilometer lange Laufrunde. Leicht zu laufen ist sie allerdings nicht. Es geht ständig auf und ab. Da kommen dann 50 Höhenmeter zusammen. Das summiert sich in den Läufen schon ordentlich.  
Dafür bekommt man aber Natur pur geboten. Es gibt einen schönen Singletrail mit Blick auf die Ruhr. Neben Schotterpisten wechselt es zwischen Wald-,Feld- und Wiesenwegen . Asphalt ist die Ausnahme. Von oberhalb der Runde kann man herliche Weitblicke über die Weiten des Sauerlands erhaschen. Und große blühende Wiesen tauchen alles in ein Meer aus Farben. Besonders bei Sonnenauf- und Untergang ein beeindruckendes Schauspiel für alle die sich die Zeit nehmen. 

Für Sonja, Birgit und Ralf waren die Vorzeichen nicht besonders gut. Birgit und Sonja waren angeschlagen, Ralf hatte noch den Hollenlauf in den Knochen. 
Nach dem Start fanden dann die Frauen zusammen, um vorsichtig zu beginnen. Ralf schloss sich einen Lauffreund an , bekam dann aber leider Rückenschmerzen. Gegen Mitternacht war für das Trio aber erstmal Schluss. In der Nacht wollte man versuchen in der Ferienwohnung in der Nähe neue Kraft zu tanken. Dieser Plan ging dann voll auf.

Um 6 Uhr war man dann wieder gemeinsam auf der Piste. Und es lief ausgezeichnet. Runde um Runde flog so dahin. Gegen Mittag wurde es dann aber ziemlich heiß. Das machte die Sache noch einmal etwas zäher. 
Was dann aber nach Zielschluss für das Trio in den Ergebnislisten stand, konnte sich wirklich sehen lassen und war so nicht erwartet worden. 
Für Sonja stand mit 50,1 Kilometer eine Distanz, die sie sich im Moment nicht zugetraut hätte. Birgit schaffte sehr gute 73,6 Kilometer und ihr Bein hielt durch. Auch Ralf schaffte noch seine abgeteilten 100 Kilometer. Mehr konnten die 3 nicht rausholen.

Aber der TC Kray hatte noch ein weiters ein Ass im Ärmel. Wibke Harnischmacher war ja noch beim 6 Stundenlauf am Start. 
Sie starte bei großer Hitze um 12 Uhr und kämpfte sich bis zum Ende gut durch. Mir ausgezeichneten 36,8 Kilometern holte sie sich damit Platz 2 bei den Frauen und durfte damit bei der Siegerehrung auf das Podest. 

Und diese Siegerehrung ist etwas ganz Besonderes. Im Gegensatz zu anderen Läufern waren noch viele Finisher geblieben, um seinen Mitstreitern Respekt zu zollen. Das ist leider nicht immer so.
Die jeweils ersten 3 dürfen hier auf das Podest. Dann bekommen alle weiteren Starter ihre verdiente Medaille umgehängt. 
Dazwischen werden weitere Teilnehmer für persönliche Bestleistungen ausgezeichnet. Das kommt bei allen Anwesenden sehr gut an.

Damit fällt das Fazit zu dieser familiären Laufveranstaltung durchweg positiv aus. Wer also im nächsten Jahr zu Pfingsten noch nichts anders vorhat, sollte sich mal zu Ruhrschleife anmelden. Die Anmeldung beginnen demnächst. Es lohnt sich unbedingt ! 

Danke an Sonja Knorr für die schönen Fotos in diesem Bericht. 

Alles Ergebnisse gibt es HIER !

Autor:

Ralf Schuster aus Essen-Steele

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