LAC Athleten in Paderborn in der Halle
LAC-Nachwuchs U16 kehrt mit zwei Titeln und Bestleistungen aus Paderborn zurück

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Welschoff Sprintkönig – Dorenkamp mit Gold im Hochsprung – Bourgund und Rörig mit Bestleistungen über 800m

06.03.2022 – Am vergangenen Sonntag wurde mit den FLVW Hallenmeisterschaften U16 die Westfälische Meisterschaftssaison in der Halle erfolgreich beendet. Nachdem diese Veranstaltung im letzten Jahr ausfallen musste, konnte sie 2022 wie gewohnt im Paderborner Ahorn-Sportpark stattfinden. Mit A- oder B-Norm qualifiziert, zugelassen und teilgenommen haben 2 Athletinnen und 2 Athleten des LAC Veltins Hochsauerland.

Erster Vertreter war Jonas Dorenkamp (TV Neheim), der um 11 Uhr mit dem Stabhochsprung in seinen vier Disziplinen umfassenden Wettkampftag startete. Aufgrund kleinerer Unsicherheit im Training der vergangenen Wochen wurde bei 2 Meter Anfangshöhe der Einstieg gewählt. Er meisterte die Anfangshöhe sowie 2,10 bis 2,30 Meter im ersten Versuch. Bei 2,40 Meter war ein zweiter Sprung vonnöten. Die nächste Sprunghöhe, 2,50 Meter war an diesem Tag leider noch zu hoch. Mit übersprungenen 2,40 Meter belegte Jonas am Ende Platz 2 hinter Felix Schneider (2,80m; LAG Siegen).
Eine Stunde später war Tim Welschoff (TuS Oeventrop) in den Vorläufen der Sprints über 60 Meter im Einsatz. Sein Start war lange Zeit ungewiss, verletzte er sich doch Ende September beim FLVW Mannschaftsendkampf schwerer an der Hüfte. Zuvor war Tim bei drei Wettkämpfen die 75 Meter in 9,63 Sekunden gesprintet und steht auf Platz 1 der Westfälischen Bestenliste 2021.
Am Sonntag stellte er mit 7,74 Sekunden bereits im Vorlauf eindrucksvoll unter Beweis, dass er zur Zeit der schnellste westfälische Nachwuchssprinter seines Jahrgangs ist. Kurze Zeit später legte er im Finallauf 1 mit 7,79 Sekunden nach und konnte sich somit zum Westfalenmeister krönen.
Während der 60 Meter Finalläufe stieß Jonas die Kugel im fünften Versuch auf gute 10,87 Meter und landete auf dem Bronze-Rang. Alle Stöße waren gültig, jedoch gingen diese nicht so gut von der Hand.
Anschließend fieberten Lya Bourgund und Carolin Rörig (beide TV Schmallenberg), Zweit- und Drittplatzierte der Westfälischen Bestenliste 2021 über 800m der W13, ihrer Premiere bei Westfälischen Meisterschaften entgegen. Gut vorbereitet, wie Trainer Dietmar Schulte verriet, wollten die beiden Mädchen neue Bestzeiten aufstellen und um die vorderen Platzierungen mitlaufen. Neun Athletinnen wurden auf zwei Finalläufe aufgeteilt. Dem ersten, dem vermeintlich schnelleren Lauf, wurden Lya, Caro und 3 weitere Athletinnen zugeteilt. Sie bestritten ihren Lauf mit unterschiedlichen Strategien. Während Lya sich an Position 2 und 3 im Feld bewegte, schaute Caro sich das Geschehen von hinten an. Mit 2:27,21 Minuten und 2:27,59 min überquerten Lya und Caro als Dritte und Vierte die Ziellinie. Leider lief in zweiten Finallauf noch eine Athletin schneller und verdrängte unsere Läuferinnen auf die Plätze 4 und 5. Nichtsdestotrotz ein toller Auftritt, denn Sie verbesserten ihre persönlichen Bestzeiten um 3 Sekunden.

Einen sehr gelungenen Abschluss für das LAC, und vor allem für sich selbst, verzeichnete Jonas Dorenkamp. Unmittelbar vor seinem ersten Sprung (1,58m) im Hochsprungwettbewerb sprintete Jonas durch den „60 Meter Hürdenwald“. Mit 10,02 Sekunden verbesserte er seine Bestzeit (vorher 10,22s) und qualifizierte sich für die Finalläufe. Dann entwickelte sich ein spannender Wettkampf an der Hochsprunganlage. Die 1,66 Meter übersprangen vier Athleten im ersten Versuch, bei 1,69m drei Athleten im zweiten Versuch. Dann wurden 1,72 Meter aufgelegt und der Favorit, Leonard Dertmann (LG Brillux Münster) schied überraschend mit drei Fehlversuchen aus. Jonas und Michel Gleim (VfL Eintracht Hagen) konnten diese Höhe im zweiten Sprung erfolgreich meistern, Bestleistung für beide. Nächste „Station“ 1,75 Meter: Jonas trifft im zweiten Versuch den Absprung nahezu perfekt und überspringt auch diese Höhe. Konkurrent Gleim scheidet nach drei Fehlversuchen aus und Mehrkämpfer Dorenkamp stand als Westfalenmeister fest. Nun folgte die freie Höhenwahl des Athleten, allerdings mindestens zwei Zentimeter mehr als zuvor, sagt das Regelwerk. Nun nahm er Anlauf für die 1,77 Meter. War es im ersten Versuch noch knapp, so sollte Jonas auch hier im zweiten Versuch drüber fliegen. Danach entschied der Trainer für und mit seinem Athleten, den Wettkampf zu beenden, eben dann, wenn es am schönsten ist. Auf der Welle der Euphorie steigerte er im Finallauf 3 über 60 Meter Hürden erneut seine Bestzeit. 9,89 Sekunden und somit Platz 11 standen zu buche.

Christoph Geist: "Herzliche Gratulation zu Euren großartigen Leistungen! Bleibt gesund und trainingsfleißig!"

Autor:

Michael Küsgen aus Arnsberg

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