Neues vom LAC Veltins Hochsauerland
Bronze, Silber und Gold für LAC-Nachwuchs bei FLVW Meisterschaften

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hochgeladen von Michael Küsgen

Schnelle Sprintzeiten, Bestleistungen und weitere Top 8 Platzierungen

Am vergangenen Wochenende, 15. und 16. Juni 2024, waren 5 Athletinnen und 10 Athleten sowie eine Sprintstaffel für das LAC Veltins Hochsauerland bei den FLVW Meisterschaften II und III der U16, U18, U20 sowie Männer und Frauen in Gladbeck im Einsatz.

Auf der Sprintgeraden überzeugten alle LACler mit schnellen Zeiten. Unterstützend für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wirkte dabei der fast ausschließlich begünstigende Rückenwind, der vereinzelt auch zu stark wehte (über 2,0 m/s). Chantal Perdigao (TV Neheim; W15) stellte in 13,43 Sekunden ihre persönliche Bestleistung ein, die aus 2023 stammte. Sam Schönfelder (TV Neheim) und Ilian Wick (TuS Oeventrop) sprinteten in der Altersklasse M15, mit etwas mehr als dem zulässigen Wind, 12,30 und 12,34 Sekunden, womit sie sich für das Finale der besten 12 qualifizierten. Sam gelang bei nun erlaubter Windunterstützung sogar noch eine Steigerung auf 12,25 Sekunden, Ilian verbesserte mit 12,68 Sekunden seine Bestzeit (vorher 12,77s), Platz 10 und 11. Der ein Jahr jüngere Johann Schulte (TV Calle) steigerte sich im Vorlauf auf 12,55 Sekunden (vorher 12,88s), zog ins Finale ein und erkämpfte dort in 12,83 Sekunden Platz 7.

Bei den Männern herrschten in den Vorläufen optimale Windbedingungen. Diese wusste besonders Max Fischer (TV Schmallenberg) zu nutzen. Mit 10,76 Sekunden setzte er ein Ausrufezeichen und klopfte für die DM-B-Norm (10,72s) an. Oliver Ollesch (TSV RW Wenholthausen) kam in 11,08 Sekunden zu einer Saisonbestleistung. Auch Niklas Klei (TuS Oeventrop) war als Dritter seines Vorlaufes in 11,02 Sekunden schnell unterwegs. Alle drei waren für das Finale qualifiziert, Niklas verzichtete um etwas Kräfte für die anstehenden Aufgaben zu sparen. Die Finalläufe waren leider vom Winde verweht, zwar positiv wegen des Rückenwindes aber mit 3,6 und 2,9 Meter pro Sekunde nicht Bestenlisten fähig oder zur Normerfüllung berechtigt. Platz 8 in 10,74 Sekunden für Max und Platz 10 für Oliver mit 10,85 Sekunden.

Lya gelang der Titelgewinn

Auf der Mittelstrecke, den 1500 Meter, mischten Lya Bourgund (TV Schmallenberg) und Luca Grobbel (VfL Fleckenberg) im Kampf um die Podiumsplätze erfolgreich mit. Luca hatte nicht ganz die frischen Beine der Vorwoche, lief aber in 4:07,82 Minuten seine zweitbeste 1500m-Zeit und musste sich auf dem Silberrang nur seinem ärgsten Kontrahenten Jonathan Gebauer (LC Paderborn) geschlagen geben. Lya gelang mit dem Titelgewinn der WJU18 in PB von 4:46,60 Minuten ein besonderer Erfolg. Als Läuferin im B-Lauf der gesamten weiblichen Konkurrenz musste sie ihr Heil in der Flucht suchen. Ihre Kontrahentinnen um den Titel liefen im A-Lauf, dem schnellsten der drei Zeitläufe, nach ihr. Bis zum Zieleinlauf wurde gezittert, dann kam sehr große Freude auf, 0,11 Sekunden vor Platz 2. Außerdem erfüllte sie die DM-Norm für die U18 und die U20.
Lisa Krell (TV Schmallenberg) war Sonntagmorgen im 5000-Meter-Lauf der Frauen bereits kurz vor 10 Uhr unterwegs. Mit 18:42,51 Minuten stellte sie eine neue persönliche Bestmarke auf und kam auf Platz 6.
Mona Vielhaber (W14; TV Calle), Henri Schulte (M14), Niklas Meier (M15; beide TV Schmallenberg) konnten im Hochsprung an ihre Vorleistungen anknüpfen. Mona erreichte mit übersprungenen 1,50 Meter den Bronzerang. Platz 5, wie in der Meldeliste und höhengleich mit Platz 3 und 4, ging mit einer Höhe von 1,68 Meter an Niklas. Henri überquerte bis 1,43 Meter drei Höhen ohne Fehlversuch und scheiterte erst an seiner aktuellen Bestmarke (1,48m), Platz 10.
Xenia Cicigin (TV Neheim) erkämpfte mit neuer persönlicher Bestweite von 9,49 Meter den zweiten Bronzerang des Wochenendes. Bereits beim ersten Versuch landete die 4-Kilo-Kugel bei 9,36 Meter, im dritten folgte dann ihr weitester Stoß. Toni Grobbel (VfL Fleckenberg), der am Vortag wegen Nasenblutens nicht beim Hochsprung antreten konnte, wusste am Sonntag mit 5,56 Meter und Platz 7 zu überzeugen. Es fehlten nur 10 Zentimeter zur eigenen Bestweite. Geradezu glänzen konnte Mona Vielhaber über die 80m Hürden. Mit 14,01 Sekunden im Vorlauf verbesserte sie sich um fast eine Sekunde (vorher 14,98s) und wurde mit einem Platz im Finale belohnt. Dort steigerte sich Mona auf 13,97 Sekunden und wurde Zehnte.

Neben den Einzelstarts war das Männer-Quartett Niklas Klei, Max Fischer, Oliver Ollesch und Alexander Richter (TV Neheim) über 4x100 Meter am Start. In 42,66 Sekunden steigerten sie ihre Bestleistung, überquerten als Vierte die Ziellinie aber verpassten leider hauchdünn die DM-B-Norm (42,50s).