Neues vom LAC Veltins Hochsauerland
Bourgund fehlen drei Zehntel zu Bronze

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Bourgund fehlen drei Zehntel zu Bronze bei Jugend-DM in Mönchengladbach
Rörig läuft zu Platz 13 in den Habfinals über 800 Meter

Mit dem Ferienbeginn in NRW fiel auch der Startschuss zu den Deutschen Meisterschaften der Jugend und Junioren. Vom 5. bis 7. Juli war das Grenzlandstadion in Mönchengladbach Austragungsort der Titelkämpfe der Altersklassen U18 und U23. Eine Premiere, da der DLV (Deutscher Leichtathletik Verband) die Altersklassenzusammensetzung neu strukturiert hat. Bisher gab es die DM-Männer und Frauen, die DM U16 (M/W15) sowie die DM U23 als jeweils separate Meisterschaften und die Jugend-DM U18 und U20 als gemeinsame Titelkämpfe. In diesem Sommer gibt es erstmals die Kombination DM U18 mit U23 und DM U16 mit U20. Die weitere folgt am letzten Juli-Wochenende (26.-28.07.2024) in Koblenz.
Für das LAC Veltins Hochsauerland gingen Lya Bourgund und Carolin Rörig (beide TV Schmallenberg) erfolgreich an den Start. Am Freitag, dem ersten Veranstaltungstag, wurde am Abend (20.20 Uhr) das Finale der 3000 Meter der weiblichen Jugend U18 ausgetragen.
Lya ging als Fünfte der Meldeliste und mit ihrer persönlichen Bestleistung von 10:07,53 Minuten, von den Deutschen Hallenmeisterschaften U20, mit Ambitionen auf den Silber- und Bronzerang gegen 11 Kontrahentinnen ins Rennen. Nach dem Start von der Evolvente, kaum 50 Meter gelaufen, beharkten sich Füße und Beine, Lya stürzte und machte einen „Bauchklatscher“. Sofort richtete sie sich wieder auf und musste den ersten Spurt des noch so frischen Rennens hinlegen, um den Rückstand zum Feld wettzumachen und sich darin im vorderen Drittel einzusortieren. Eine Athletin, Julia Ehrle von der LG farbtex Nordschwarzwald, war von Beginn an vorausgeeilt. Sie hatte eine Meldezeit von 9:23 Minuten, 45 Sekunden schneller als die Zweitschnellste der Meldungen, und galt als klare Favoritin. Dahinter lief Lya stets auf den vorderen Positionen im Hauptfeld. Zum Ende war es ein Dreikampf und es kam zu einem 100 Meter langen Schlussspurt um die Plätze 2 bis 4. Letztlich entschieden 29 Hundertstelsekunden über Silber, Bronze und Platz 4, mit dem unglücklicheren Ausgang für die Läuferin aus Schmallenberg.

Schlussendlich hat der Zwischenspurt nach dem Sturz viel Laktat in die Beine gebracht, dass ein stärkeres Finish von Lya verhindert hat. Julia Ehrle siegte in 9:39,68 Minuten, Carlotta Bülck (LG Erlangen) und Jette Florentine Steg (LG Neustadt Nord) überquerten in 10:03,43 Minuten, nur einen Wimpernschlag früher, die Ziellinie. Dennoch gab die Zeit von 10:03,72 Minuten Anlass zur Freude über eine neue Bestzeit und die Erfüllung der DM-Norm WJU20 (10:15,00) für die Meisterschaften Ende Juli in Koblenz.

An Wettkampftag 2 wurden die 800 Meter Vorrunden bestritten. Carolin Rörig war eine Läuferin unter 20 in der weiblichen Jugend U18. Die Teilnehmerinnen wurden in drei Halbfinalläufe aufgeteilt, Caro in den zweiten auf Bahn 7 gesetzt. Da Bahn 8 frei blieb, konnte sie sich an keiner vorauslaufenden Athletin orientieren, fand aber genau das richtige Tempo, um nach der Kurvenvorgabe (100 Meter in Bahnen) gut positioniert auf die inneren Bahnen einzuscheren. Mit entschlossenem Gesichtsausdruck gestaltete sie ihr Rennen aktiv und hielt bei einem Rempler auch mal absolut fair dagegen. Auf den letzten 250 bis 300 Metern erhöhten die Läuferinnen auf den vorderen Positionen das Tempo, welches Caro an diesem Tag leider nicht mitgehen konnte. Sie steckte dennoch nicht auf, zog auch einen Endspurt an und kam in 2:20,05 Minuten im Ziel ein. Platz 6 ihres Halbfinals und Platz 13 gesamt. Wenn auch nicht mit optimalem Ausgang aber definitiv ein positiver Auftritt von Caro bei dieser Deutschen Meisterschaft.

Autor:

Michael Küsgen aus Arnsberg

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