Desenberg und Desenburg bei Daseburg
Desenberg und Burgruine Desenburg bei Daseburg in der Warburger Börde

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Blick auf den Desenberg mit der Burgruine Desenburg bei Daseburg im Sommer. Der Berg im nordrhein-westfälischen Kreis Höxter ist mit 343,6 m ü. NHN die markanteste Erhebung der Warburger Börde, einer relativ ebenen, fruchtbaren Bördelandschaft. Der Berg ist eine von der Burgruine Desenberg gekrönte Basaltkuppe und ein Zeugnis der jüngeren Erdgeschichte, des Vulkanismus, aber auch des mittelalterlichen Lehns- und Kriegswesens. Seine heutige Form erhielt der Desenberg durch Verwitterung.
Die Burg sitzt in einer Höhe von 343,6 m ü. NHN auf einem Vulkankegel aus dem Tertiär mit weiter Sicht über die Warburger Börde. Die etwa 1050 Quadratmeter große Hauptburg war von einer 1,45 m starken Ringmauer umgeben, deren heute nicht mehr vorhandener Eingang im Osten gelegen haben muss. Verstärkt war sie durch Stützpfeiler und zwei halbrunden Flankierungstürmen. Leicht aus dem Zentrum nach Westen verrückt steht der heute noch 12 m hohe Bergfried mit einem Durchmesser von 6,7 m und einer Mauerstärke von 1,3 m; sein heutiger Eingang ist neuzeitlich. Der Turm kann seit 1991 über eine Metallwendeltreppe bestiegen werden und bietet von seiner Aussichtsplattform einen hervorragenden Ausblick.
An die Ringmauer angelehnt standen drei mehrstöckige Gebäude, von denen heute noch Fundamentreste und ein tonnengewölbter Keller zu sehen sind. Nach den Funden muss es weitere Gebäude aus Fachwerk gegeben haben.

Der Weg zur Burg verlief auf einer langsam ansteigenden Trasse, die zunächst auf dem Vorburgplateau endete. Dort beginnt ein Wall, der die Burg zu vier Fünfteln umrundet und an einer Sperrmauer endet. Im Süden liegt zwischen diesem und der Hauptburg ein weiterer, älterer Wall. Die Vorburg war von einer Umfassungsmauer umgeben, deren Südseite den Hang hoch zur Hauptburg verlängert war. In der Vorburg wurde ein 18 × 10 m großes Wirtschaftsgebäude mit einem viereckigen Turm an seiner Nordostseite freigelegt. Quelle:Wikipedia 

Ruin of the Desenburg castle on the Desenberg, partial view.
The Desenberg near Daseburg in the North Rhine-Westphalian county of Höxter is 343.6 m above sea level (NHN) and the most prominent hill in the Warburg Börde, a relatively level, fertile Börde region. The hill is a basalt knoll crowned by the ruins of Desenberg Castle and a relict of recent geological history and volcanism, as well as medieval feudalism and warfare. The present shape of the Desenberg has arisen through weathering. The Desenberg is a singularity in the Große Börde subunit of the Warburger Börde, major unit within the major unit group of the Upper Weser Uplands. The Desenberg is a cone-shaped inselberg that can be seen from afar, the summit of which rises around 190 m above the Diemel and about 100 to 150 m above its surroundings. It is evidence of East Westphalian Tertiary basalt volcanism, a vein of basalt protected the rocks in its immediate vicinity from erosion. By the way it is a meeting point for many migrant butterflies like the big European swallowtail.

Autor:

Volkmar Brockhaus aus Arnsberg

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