Vierter Blitzmarathon beginnt Dienstagmorgen
Der vierte 24-Stunden-Blitz-Marathon findet am Dienstag und Mittwoch, 4. und 5. Juni, statt. Damit wird die landesweite Kampagne der Polizei NRW „Brems dich – rette Leben!“ fortgesetzt. Da Geschwindigkeitsverstöße an keiner Landesgrenze halt machen, finden die Kontrollen zeitgleich auch in den Bundesländern Niedersachsen und Bayern statt.
Die Polizei im Hochsauerlandkreis beteiligt sich mit Unterstützung der Geschwindigkeitsüberwachung des Hochsauerlandkreises an den 24-stündigen Geschwindigkeitskontrollen, beginnend am 04. Juni 2013 um 06:00 Uhr Morgens. Denn Geschwindigkeit ist auch weiterhin der Killer Nummer 1 im Straßenverkehr, auch im Hochsauerlandkreis.
"Brems dich - rette Leben!"
Eine Verringerung des Geschwindigkeitsniveaus um nur 2 km/h würde eine Reduzierung der Toten und Verletzten auf den Straßen des Hochsauerlandes um 15 Prozent bedeuten! Ziel der Kampagne „Brems dich – rette Leben!“ ist es weiterhin, bei allen Verkehrsteilnehmern ein Gefahrenbewusstsein zu schaffen und eine dauerhafte Verhaltensänderung herbeizuführen, um den Straßenverkehr für alle sicherer zu gestalten.
Blitzmarathon
Mit den ersten drei Blitzmarathons sieht sich die Polizei auf einem guten Weg. An diesen Tagen war bei fast allen Verkehrsteilnehmern ein umsichtiges und regelgerechtes Verhalten festzustellen. Wird normalerweise bei sieben bis acht Prozent der motorisierten Verkehrsteilnehmer eine Geschwindigkeitsüberschreitung feststellen, so waren es im Rahmen der ersten drei Blitzmarathons lediglich drei bis vier Prozent. Um diesen Weg weiter zu beschreiten, wird jetzt der vierte Aktionstag gestartet.
Die Maßnahmen der Kreispolizeibehörde Hochsauerlandkreis werden über das gesamte Kreisgebiet verteilt sein. Allerdings wird ein Schwerpunkt der Maßnahmen im ehemaligen Ostkreis liegen. Dort ist in den ersten fünf Monaten des Jahres 2013 in Bezug auf Verletzte und Tote eine Häufung festzustellen: Vier der bislang sechs Verkehrsunfälle, bei den ein Mensch im Jahr 2013 im Hochsauerlandkreis getötet wurde, ereigneten sich im Osten des Kreises.
Verkehrstote
Zuletzt starb am 16. Mai 2013 ein 48-jähriger Autofahrer aus Rüthen im Verlauf der Bundesstraße 480 zwischen Brilon und Rüthen. Auch bei diesem Verkehrsunfall spielte überhöhte Geschwindigkeit neben Fehlern beim Überholen eine maßgebliche Rolle. Denn nur so sind die massiven Deformationen an dem Pkw des Getöteten zu erklären. Dieser bedauerliche Trend setzt sich ebenfalls deutlich bei den Leicht- und Schwerverletzten fort.
Insgesamt sind im Hochsauerlandkreis 86 verschiedene Messstellen geplant. Eine komplette Übersicht über die Örtlichkeiten kann unter
hier blitzt die Polizei im HSK
nachgelesen werden.
Autor:Lokalkompass Arnsberg-Sundern aus Arnsberg |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.